Hang rutscht nicht mehr
Für die Verkehrsteilnehmer soll es an der L1158 eine praktikable Zwischenlösung geben
Ortsvorsteher Thomas Bacher und die Ortschaftsräte haben sich über den neuesten Sachstand zum Hangrutsch an der L1158 informiert. Zumindest kurzfristig soll es für die Verkehrsteilnehmer eine Zwischenlösung geben, doch danach sei nochmals Geduld gefordert, so Bacher.
Am 26. Dezember ist der Hang zwischen Untergröningen und Buchhof ins Rutschen geraten. Seitdem war die Verbindungsstrecke zwischen Untergröningen und Schwäbisch Gmünd gesperrt. Dabei gab es Sicherheitsbedenken, die eine mögliche einspurige Passage mit Ampelregelung unmöglich machten. Bacher teile nun mit, dass ein von der Straßenbauverwaltung in Auftrag gegebenes Sicherheitsgutachten der
Firma BFI Zeiser ergeben habe, dass nun vom Hang keine weitere Rutschgefahr ausgehe und auch die Standsicherheit gewährleistet sei. Demzufolge könne die Straße nun vorübergehend einspurig für den Verkehr freigegeben werden.
Wie Heiko Engelhard vom Regierungspräsidium Stuttgart, Außenstelle
Ellwangen, der Gemeindeverwaltung Abtsgmünd und Ortsbaumeister Ralf Löcher mitteilte, sei geplant, die Straße kurzfristig durch die Straßenmeisterei Aalen freizuräumen und den Hang provisorisch zu sichern. In etwa zwei Monaten wird die L1158 dann nochmals für zwei weitere Monate für den Bau einer dauerhaften Hangsicherung voll gesperrt. Es wird aber auch, so Bacher, im oberen Bereich der L1158 zwischen Buchhof und dem Anschluss an die L1080 nach Holzhausen zu Beeinträchtigungen kommen, denn dort sei die Sanierung des Zwischenstücks mit neuem Fahrbahnbelag vorgesehen. Einige Bürger kritisierten, dass die Vollsperrung nicht notwendig gewesen wäre, denn die Rutschung hätte sich in den letzten Monaten nicht verstärkt. Ihrer Meinung nach wäre eine einspurige Freigabe mit Ampelregelung möglich gewesen. Gemeindeund Ortschaftsrat Ludwig Sauter sprach sogar von einer verantwortungslosen Entscheidung für die Vollsperrung, denn einige der möglichen Umgehungsstrecken seien weit gefährlicher zu befahren gewesen.