Abendzeitung München

Sandra Hüller eröffnet das Münchner Filmfest

Natja Brunckhors­ts Komödie „Zwei zu eins“zeigt eine verrückte Wendegesch­ichte

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Das Filmfest München startet in diesem Jahr mit der Weltpremie­re eines neuen Sandra-hüller-films. Die Ddr-komödie „Zwei zu eins“soll der Eröffnungs­film sein, wie das Filmfest am Montag mitteilte. Neben Hüller sind auch die Schauspiel­er Max Riemelt und Ronald Zehrfeld dabei.

In dem Film von Regisseuri­n und Drehbuchau­torin Natja

Brunckhors­t geht es um den sogenannte­n Schatz von Halberstad­t, tonnenweis­e Ostmarksch­eine, die nach der Wiedervere­inigung in einem Gewölbe in Sachsen-anhalt aufbewahrt wurden.

Brunckhors­t nimmt die wahren Gegebenhei­ten nach Filmfest-angaben zum Anlass, die Geschichte weiterzusp­innen und erzählt die Geschichte der Freunde Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Roland Zehrfeld), die die eingelager­ten Millionen finden und beschließe­n, dem aufkommend­en Kapitalism­us eins auszuwisch­en, indem sie ein ausgeklüge­ltes System entwickeln, um das bald wertlose Geld systematis­ch in Umlauf zu bringen. Hüller, die in diesem Jahr für ihre Hauptrolle in „Anatomie eines Falls“für den Oscar nominiert war und mit dem Golden Globe ausgezeich­net wurde, ist nicht die einzige hochkaräti­ge, internatio­nal erfolgreic­he Schauspiel­erin, die in diesem Jahr auf dem Filmfest gefeiert werden soll.

Wie das Festival bereits mitgeteilt hat, wird auch „Titanic“-star und Oscar-preisträge­rin Kate Winslet nach München kommen und auf dem Filmfest mit dem Ehrenpreis Cinemerit ausgezeich­net. Außerdem soll sie bei der Europaprem­iere des Dramas „Die Fotografin“dabei sein.

Neben Winslet erhält auch Jessica Lange einen undotierte­n Cinemerit Award, der ihr für Verdienste um die Filmkunst verliehen wird. Die 75-Jährige Oscarpreis­trägerin startete 1976 als Blondine in den Riesenpran­ken von „King Kong“. Später folgten berühmte Filme wie „Tootsie“, „Frances“, „Blue Sky“und „Marlowe“oder die Tv-serie „American Horror Story“. Das Filmfest München findet in diesem Jahr vom 28. Juni bis zum 7. Juli statt.

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Foto: Sebastian Christoph Gollnow Sandra Hüller als Laudatorin bei der Verleihung des Deutschen Filmpreise­s.

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