Knall im Spreewald
Im Spreewaldkrimi sind die Ermittler einer Explosion auf der Spur
Der junge Spreewälder Timo kommt von seinem Militäreinsatz aus Afghanistan zurück und lebt seither zurückgezogen und ganz allein draußen in den Wäldern. Dann kommt es mitten im Spreewald-Idyll zu einer Sprengstoffexplosion, bei der seine Ex-Freundin und ihr neuer Partner sterben. Hat der Afghanistan-Rückkehrer etwas damit zu tun?
Die „Spreewaldkrimi“-Folge „Spiel mit dem Tod“strahlt das ZDF heute um 20.15 Uhr aus. Es geht um das Leben des melancholisch-ruppigen Protagonisten Kommissar Thorsten Krüger (Christian Redl). Der zugezogene Eigenbrötler trägt stets schwarz, lebt in einem Wohnmobil im Wald und Freunde hat er so gut wie keine. Was sagt der alteingesessene Spreewälder Polizist Fichte (Thorsten Merten) über seinen Kollegen? „Alter Spinner.“ Krüger machte als Jugendlicher eine schreckliche Entdeckung. Sein Vater erschoss erst seine Mutter und dann sich selbst. Er fand die Leichen. Zurück im Jetzt: Mandy und Georg sind auf einer Schnitzeljagd durch den Spreewald, als sie an einem großen Baum auf das nächste Rätsel stoßen. Sie lösen eine Zahlenkombination an einem Gerät – damit kommt es zu der heftigen Explosion. Die beiden überleben nicht. Der Verdacht fällt auf Timo, Ex-Freund von Mandy. Hat er sich aus Eifersucht rächen wollen?
Auch in der neunten Episode gibt es wie üblich viele Naturmomente – die Reihe setzt sich durch Stille und Melancholie von anderen KrimiFormaten ab. Ein Sendetermin für die zehnte Folge steht aber noch nicht fest. Das Buch für die elfte Folge sei bereits in Arbeit.
Anna Ringle, dpa