Wenn Oma und Opa fehlen
Landratsamt sucht Familienpaten. Infoabend für Interessierte
Der Landkreis sucht noch Unterstützer für Familien, die kein Netzwerk vor Ort haben und sich in einer etwas schwierigeren Lage befinden. Familienpaten sollen ihnen helfen, wenn sie beispielsweise nach den beiden größeren Kindern noch Zwillinge bekommen haben oder wenn die Mutter nach einer schweren Geburt nicht so belastbar ist.
Wie Anna Brickmann vom KoKiNetzwerk Frühe Kindheit erklärt, seien Familienpaten in solchen Fällen Ansprechpersonen und konkrete Entlastung im Familienalltag. Das gelte vor allem dann, wenn es keine Oma oder andere Verwandte gibt, die mal nach Eltern und Kind schaut. Familienpaten arbeiten ehrenamtlich und werden auf ihre Aufgabe vorbereitet und begleitet, Fahrtkosten werden erstattet.
Brigitte Dunkenberger, Koordinatorin der Familienpaten, sagt: „Es ist uns wichtig, die Patinnen und Paten gut auf ihre Aufgabe vorzubereiten und ihnen in ihrer Tätigkeit auch stets als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.“Es gibt eine Basis-Schulung und regelmäßige Treffen zum Austausch und zur Fortbildung. Jeder, der Freude am Umgang mit Kindern hat, sich für eine Familie Zeit nehmen kann und bereit ist, an der Basis-Schulung und den Treffen teilzunehmen, kann Familienpate werden. Im Vorfeld wird besprochen, wie viel der Pate leisten kann und möchte.
Für alle, die mehr über die Aufgaben eines Familienpaten erfahren möchten und über Schulung und Ablauf einer Patenschaft, findet am Dienstag, 21. Februar, ein Informationsabend statt. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Konradinstraße 4 in Friedberg. Für den Infoabend ist keine Anmeldung nötig.
Die Kurstermine sind Samstag, 11. März, von 9 bis 16 Uhr, jeweils dienstags am 14., 21. und 28. März von 18.30 bis 20.30 Uhr und Samstag, 1. April, von 9 bis 14.30 Uhr. Für den Kurs ist eine Anmeldung nötig. Weitere Informationen und Anmeldung per E-Mail an info@familienpaten.de, oder per Telefonunter 0151/15180388 oder 0821/609199. (AN)