Türkspor bleibt im Rennen
Nach dem 3:0-Sieg beim Kissinger SC hat die Mannschaft wieder gute Aufstiegschancen. TSV Schwaben schlägt erst in der Nachspielzeit zu
Der TSV Schwaben Augsburg ist in der Fußball-Landesliga das Team der Superlative. Nach dem 1:0-Erfolg über die SpVgg Kaufbeuren ist die Mannschaft seit 24 Spielen ungeschlagen. Der Spitzenreiter lässt sich auf dem Weg in die Bayernliga wohl nicht mehr stoppen. Türkspor Augsburg bleibt im Rennen um Platz zwei. Das Team von Pavlos Mavros gewann mit 3:0 beim Kissinger SC.
Die „Violetten“hatten dabei das Glück des Tüchtigen, denn der entscheidende Treffer durch Kevin Gutia fiel erst in der Nachspielzeit. Zudem machte Kauf- beurens Keeper Schmitt bei diesem Tor eine ziemlich unglückliche Figur. Schwaben tat sich schwer. Es fehlten Ideen und Durchschlagskraft.
Lediglich Fabian Krug (27.) zwang den Gästetorhüter nach einem Volleyschuss zu einer Glanzparade. Erst in den letzten zehn Minuten der Partie erhöhte Schwaben dann den Druck. Trainer Sören Dreßler konnte sich über den „Dreier“zwar freuen, aber mit der Leistung seines Teams war er nicht zufrieden: „Es war ein glücklicher Sieg, den wir gerne mitnehmen. Wir haben aber zu wenig investiert und waren gedanklich nicht auf dem Platz.“ Antoni; Heiß, Woltmann, Schmid, Wallner (53. Nix), Kefer (67. Boy er), Plessner, Framberger, Gremes, Ucci (75. Gutia), Krug Gutia (90+2)
150 Die Schützlinge von Trainer Pavlos Mavros kamen zu einem ungefährdeten Sieg. Die Gastgeber fanden kaum ein Mittel gegen Türkspor. Die waren vor allem in technischer Hinsicht Kissing klar überlegen. Nach dem frühen Tor von Robinson wurde Kissing auch frühzeitig etwas der Zahn gezogen. Über den Aufstieg will Mavros kein Wort verlieren: „Wir müssen den Ball flach halten und erst unsere Aufgaben machen.“Mit 43 Zählern ist Türkspor zwar sechs Punkte hinter Illertissen, allerdings hat Türkspor auch zwei Spiele weniger. „Die müssen ja erst einmal gewonnen werden“, sagt Mavros völlig zu Recht. In Kissing war er zufrieden: „Der Sieg geht völlig in Ordnung. Aber das war auch nur ein Pflichtsieg.“(hw/wla)
Eryildirim; Salifou, Pavlicevic, Hiemer, Kiral, Inan, Ayanda, Faye (70. Kar var), Wurm Jassem, Robinson
0:1 Robinson (14.), 0:2 Faye (66.), 0:3 Hiemer (88.)