Auszeichnung für die Besten
Handwerker blicken in eine rosige Zukunft
Verschiedene Innungen haben auch in diesem Jahr zahlreiche junge Menschen mit dem Gesellenbrief geehrt und damit ins Berufsleben entlassen. Dabei stand nicht nur die Freude über den gelungenen Abschluss im Mittelpunkt der Feiern. Auch die Tatsache, dass alle Absolventen dank der aktuell guten Konjunktur beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben werden, stimmte froh. Ein Überblick:
Elektrohandwerk Die Innung für Elektro- und Informationstechnik Augsburg hat im Atrium der Handwerkskammer für Schwaben insgesamt 72 Absolventen freigesprochen. Ihnen stünden nun alle Tore offen, betonte Lehrlingswart Thomas Klopfer. Besondere Auszeichnungen erhielten in seinem Bereich die beiden Innungsbesten Quentin Nohl (Elektroniker; Fendt Elektrotechnik, Bobingen) und Stefanie Lautenbacher (Systemelektronikerin; Erhardt+Leimer, Stadtbergen). Eine 500-Euro-Geldprämie erhielt Fabian Scheider aus Stadtbergen (Erhardt+Leimer) für seinen Titel als Bundessieger 2016 im Ausbildungsberuf Systemelektroniker/in.
Kfz Innung Die Kfz-Innung lud ihre 323 Kfz-Mechatroniker und neun Kfz-Mechatronikerinnen sowie neun Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker zur feierlichen Freisprechfeier in die Stadthalle nach Gersthofen. Als innungsbester Kfz-Mechatroniker wurde Dirk Alexander Winkel ausgezeichnet. Er erreichte knapp 90 Prozent der maximalen Punktzahl. Sein Arbeitgeber, Auto Weiss aus Aichach, erhielt die Urkunde „Bester Ausbildungsbetrieb“. Alternative Antriebe, Assistenzsysteme und autonomes Fahren seien Zukunftsthemen, an denen die Absolventen nun mitarbeiten könnten, wies Professor Hannes Brachat auf die guten Perspektiven des Handwerks hin.
Metall Innung Obermeister Robert Höck übergab die Gesellenbriefe der Metall-Innung an 93 Auszubildende im Atrium der Handwerkskammer für Schwaben. Unter ihnen waren Absolventen der Bereiche Feinwerkmechanik, Metallbau, Fachpraktiker für Metallbau und Zerspanungsmechanik. Mit den besten Noten abgeschlossen haben drei junge Männer. Julian Gebele (Feinwerkmechaniker Maschinenbau; Erhardt+Leimer, Stadtbergen), Florian Schorer (Metallbauer Konstruktionstechnik; Firma Renner in Schwabmünchen) und Andreas Baindl (Metallbauer Nutzfahrzeuge; Firma Demmler, Wertingen) durften sich über die zusätzliche Anerkennung freuen und bei einem kleinen Imbiss feiern. (nist)