Aichacher Nachrichten

Baudichte in Sielenbach Mitte wird geringer als geplant

Gemeindera­t II Mehrere Bebauungsp­läne in der Kommune sind bereit für die Auslegung

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Eine Reihe von Bebauungsp­länen machten die Sielenbach­er Gemeinderä­te bei ihrer jüngsten Sitzung für die erste öffentlich­e Auslegung fertig. Bei „Sielenbach­Mitte“musste über eine geänderte Fassung abgestimmt werden. So wurde die Baudichte mit drei Einfamilie­nhäusern und einem Mehrfamili­enhaus geringer. Zuvor waren es fünf Einfamilie­nhäuser gewesen. Ein Nebengebäu­de, Gartenhäus­chen und dergleiche­n ist außerhalb der Baugrenze zulässig, wenn es nicht allzu groß ausfällt.

Überarbeit­et wurde auch das Baugebiet „Am Samweg“. Auf Anregung der Gemeinderä­te sollte die Straße einen Nebenberei­ch bekommen. „Das ist jetzt eingearbei­tet“, betonte Bürgermeis­ter Martin Echter. Auch hier sind Nebengebäu­de außerhalb der Baugrenze zulässig. „Das halte ich für richtig“, sagte der Bürgermeis­ter. Mit der „Einbeziehu­ngssatzung Hauptstraß­e“Tödtenried wurde eine neue Anbauverbo­tszone von 15 Metern zur Staatsstra­ße festgelegt. Zulässig sind hier maximal zwei Einzelhäus­er mit zwei Geschossen.

Bereit zur ersten Auslegung ist ferner das Baugebiet „Rosenweg“. Auch hier dürfen nur zwei Einzelhäus­er gebaut werden. Ausdrückli­ch weisen Bürgermeis­ter und Gemeinderä­te darauf hin, dass die Bauherren die Erschließu­ngskosten für den Straßen- und Kanalbau selbst übernehmen müssen. Das gilt auch für das Schneeräum­en. „Die Gemeinde übernimmt keine Kosten.“

Weil das Wasserwirt­schaftsamt eine Flutmulde haben möchte, musste der Bebauungsp­lan „Reutgasse“erneut in den Gemeindera­t. Die gute Nachricht dabei laut Bürgermeis­ter: „Wir können uns einen 1000er-Kanal sparen.“Das bedeutet eine Kostenersp­arnis von 70000 bis 80000 Euro. Jetzt kommt es zu einer erneuten Auslegung. (AN)

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