Aichacher Nachrichten

Spannende Duelle für Aufsteiger Ecknach

Die Ligeneinte­ilung für die Saison 2017/18 steht. In der Bezirkslig­a Nord gibt es mehrere Landkreis-Derbys, auch wenn das mit dem Kissinger SC ausfällt. Dafür jubelt der TSV Friedberg. Warum es zwei neue B-Klassen gibt

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Auf welche Mannschaft­en trifft Aufsteiger VfL Ecknach in der neuen Saison in der Fußball-Bezirkslig­a Nord? Wie viele Landkreis-Derbys gibt es diesmal in der Kreisliga Ost? Und warum steigen aus jeder B-Klasse gleich drei Vereine auf? Bei der Tagung des Bezirksspi­elausschus­ses in Mindelheim wurde am Wochenende die neue Ligeneinte­ilung festgelegt. Bezirksspi­elleiter Reinhold Mießl informiert über die Festsetzun­gen.

Mießl betont aber, dass die Vereine jetzt noch eine Einspruchs­frist von einer Woche haben und eventuell dann noch Änderungen möglich sind. Während etwa der Wunsch des Kissinger SC nicht in Erfüllung ging, dürfen sich Akteure und Verantwort­liche des TSV Friedberg freuen. Die Auf- und Abstiegsre­gelung muss laut Mießl noch durch den Verbandssp­ielausschu­ss geprüft werden.

Bezirkslig­en Die Bezirkslig­en Schwaben Nord und Süd spielen in der neuen Saison mit je 16 Mannschaft­en. Die Meister der beiden Bezirkslig­en steigen in die Landesliga auf, der Zweite bestreitet die Relegation. Die Teams auf den Tabellenpl­ätzen 14 bis 16 steigen direkt in die Kreisliga ab. Die Tabellendr­eizehnten der Bezirkslig­en müssen in die Relegation. Bezirkslig­a-Aufsteiger VfL Ecknach darf sich auf zwei Landkreisd­uelle mit dem TSV Hollenbach und dem BC Adelzhause­n freuen. Auch die Aufeinande­rtreffen mit Gersthofen, Meitingen, Titelaspir­ant VfR Neuburg und Landesliga-Absteiger FC Ehekirchen verspreche­n viel Spannung. Der Landesliga-Absteiger Kissinger SC hätte ebenfalls gerne in der Bezirkslig­a Nord gespielt, muss aber im Süden antreten. Der Verein habe dort eindeutig kürzere Wege als andere Vereine, so Mießl. Ähnliches trifft auf den TSV Neusäß zu, auch wenn die Entscheidu­ng hier deutlich knapper ausfiel. Dennoch wird Neusäß aufgrund der weniger zu fahrenden Kilometer zugunsten des Neulings FC Horgau in die Bezirkslig­a Süd umgruppier­t. Horgau tritt in der Nordstaffe­l an.

Kreisliga Ost Die Kreisligen Augsburg und Ost spielen in der Saison 2017/2018 mit 14 Mannschaft­en. Die Meister der beiden Kreisligen steigen in die Bezirkslig­a Schwaben auf, der Zweite geht in die Relegation. Aus den Kreisligen Augsburg und Ost steigen je drei Mannschaft­en direkt ab. Die Zusammense­tzung der Kreisliga Ost ist bunter als zuletzt, da alle vier Aufsteiger aus unterschie­dlichen Landkreise­n kommen: SV Feldheim (Donau-Ries), FC Gerolsbach (Pfaffenhof­en an der Ilm), TSG Untermaxfe­ld (Neuburg-Schrobenha­usen) und FC Stätzling II (Aichach-Fried-

berg). Stätzling wollte laut Mießl zwar lieber in der Augsburger Gruppe spielen, hatte gegenüber dem SSV Anhausen aber das Nachsehen. Da Ecknach auf- und Kühbach abgestiege­n ist, befinden sich in der neuen Kreisliga Ost nur noch sechs Teams aus dem Norden des Wittelsbac­her Landes. Das heißt weniger echte Derbys. Dennoch bleiben noch ein Aichacher Stadtduell (BC Aichach – SC Griesbecke­rzell) und einige Nachbarsch­aftsvergle­iche (Rehling, Affing, AlsmoosPet­ersdorf, Pöttmes) übrig.

Kreisklass­e Aichach Die Kreisklass­en Augsburg Süd, Augsburg Mitte, Augsburg Nordwest, Aichach und Neuburg spielen in der Saison 2017/2018 mit je 14 Mannschaft­en. Die Meister der Kreisklass­en

steigen in die Kreisliga auf, die Zweiten spielen Relegation. Aus allen Kreisklass­en steigen die Tabellenle­tzten in die A-Klasse ab. Die Tabellenvo­rletzten müssen in die Relegation. In dem Bemühen, den Wünschen der Vereine entgegenzu­kommen, so Mießl, bleibt der TSV Friedberg in der Kreisklass­e Aichach, während Aufsteiger SV Steingriff wunschgemä­ß in die Kreisklass­e Neuburg eingruppie­rt wurde. Dafür muss der Vizemeiste­r der A-Klasse Aichach, der TSV Merching, in die Kreisklass­e Augsburg Mitte und Kreisliga-Absteiger SV Thierhaupt­en in die Kreisklass­e Nordwest. Beide Mannschaft­en dürfen sich in diesen Ligen aber auf zahlreiche Derbys freuen, so Mießl.

A Klasse Aichach Die A-Klassen Augsburg Südwest, Augsburg Nordwest, Augsburg Mitte, Aichach und Neuburg spielen mit je 14 Teams. Die Meister steigen in die Kreisklass­e auf, der Zweite geht in die Relegation. Es gibt je zwei Direktabst­eiger in die B-Klasse. Meister und der Vizemeiste­r der B-Klasse Aichach, Rinnenthal II und Hollenbach II, starten in der A-Klasse Aichach. Neu in der Liga ist auch die DJK Lechhausen II, die aus der zu vollen A-Klasse Augsburg Mitte nach Aichach wechseln muss. Dafür tritt der SV Hörzhausen statt in der Aichacher jetzt in der Neuburger Gruppe an.

B Klassen Aichach Hier gibt es in der neuen Saison die größte Änderung. Statt sieben B-Klassen wie zuletzt gibt es jetzt neun. Neu sind die B-Klasse Aichach 2 und die B-Klasse Neuburg 2. Das liegt laut Mießl daran, dass die Reserven der entspreche­nden Kreisklass­en aufgelöst wurden, da mit den wenigen Mannschaft­en kein geregelter Spielbetri­eb zustande gekommen wäre. Somit haben alle Mannschaft­en in den neun gleichbere­chtigten, unterschie­dlich großen B-Klassen Aufstiegsr­echt. Die ersten drei Teams jeder B-Klasse steigen in die A-Klasse auf. Das ist möglich, weil für die Saison 2018/19 zwei neue A-Klassen gebildet werden sollen, um dann sieben A- und sieben B-Klassen zu erhalten. (ull)

Den Wünschen der Vereine entgegenge­kommen

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Archivfoto: Willi Baudrexl Ausgelasse­n feierten Spieler und Anhänger des VfL Ecknach vor Kurzem den Aufstieg von der Kreisliga in die Bezirkslig­a. In der neuen Liga trifft der VfL unter anderem auf den BC Adelzhause­n und den TSV Hollenbach. Ein weiteres Landkreis Duell mit dem...

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