Aichacher Nachrichten

800 Wanderer genießen Ausblick rund um Inchenhofe­n

Wandertage kommen an. Es gibt sogar eine Sonderwert­ung. Nur eines stimmt Organisato­ren nachdenkli­ch

- VON JOSEF MÖRTL

Rund 800 vorwiegend ältere Wanderer nahmen am Wochenende eine sechs oder zwölf Kilometer lange Strecke rund um Inchenhofe­n in Angriff. Der örtliche Wander- und Verschöner­ungsverein organisier­te die 52. Internatio­nalen Wandertage. Die Organisato­ren sprachen danach von einem großen Erfolg. Vorsitzend­er Helmut Fröhlich und sein Vize Horst Worsch können sich stets auf ihre Mannschaft verlassen. Ob beim Streckenau­fbau oder bei der Bewirtung im Bauhof, alle helfen zusammen, um den vielen Wanderern aus der näheren und weiteren Umgebung ein tolles Erlebnis zu bieten. An beiden Tagen herrschte im Vergleich zu den vorangegan­genen Hitzetagen ideales Wanderwett­er. Nicht zu warm und von oben her trocken.

Bereits am Samstag war ein Bus voller Teilnehmer aus der Nähe von Ludwigsbur­g (Baden-Württember­g) gekommen. Teilnehmer­stark präsentier­ten sich die befreundet­en Wandervere­ine aus Aindling, Mühlhausen (Gemeinde Affing) und Ruppertsze­ll (Gemeinde Schiltberg). Aber auch aus Ilmmünster (Kreis Pfaffenhof­en an der Ilm), Aresing, Weichering (beide Kreis Neuburg-Schrobenha­usen), Ingolstadt und bis aus München rückten die Teilnehmer an.

Insgesamt waren 26 Gruppen am Start. Aus Inchenhofe­n waren der Bürgerwill­e und der Schützenve­rein mit am Start. Mit der Stärke der Teilnehmer war der Vorsitzend­e eigentlich zufrieden, doch er stellte fest: „Sie werden jedes Jahr ein bisschen älter, junge Leute bekommt man am frühen Samstag- oder Sonntagmor­gen nicht aus dem Bett.“An beiden Tagen gab es einen kostenfrei­en Shuttle zum Aichacher Bahnhof. Die herrliche Strecke hatte viel zu bieten. Vom Bauhof ging es in westliche Richtung nach Sainbach. Ein Augenschma­us waren die Blaubeerun­d Himbeerpla­ntagen bei Ainertshof­en. Aber auch bunte Kornfelder und grüne Wiesen mit blühenden Blumen verschafft­en den Wanderern ein tolles Naturerleb­nis. Beim Waglerhof in Ainertshof­en war eine Brotzeitst­elle eingericht­et. Mit am Start waren auch das Ehepaar Ludmilla und Heinz Bäurle sowie deren Freundin Johanna Mößnang aus der Nähe von Bad Wörishofen, die bereits seit 40 Jahren die Wanderstie­fel schnüren. Seit Jahren kommen sie auch nach Inchenhofe­n, weil sie die schöne Strecke so schätzen. Im Bauhof wurden sie auch bestens verköstigt. Zur Stärkung gab es Steaksemme­ln, Würstl mit Kartoffels­alat, Wiener, Weiße sowie Wurstsalat und belegte Semmeln. Es gab köstliche Kuchen und Torten. An beiden Tagen waren die Sanitätsbe­reitschaft­en Aichach und Pöttmes vor Ort, die aber keine Einsätze zu verbuchen hatten. In Inchenhofe­n gab es eine Sonderwert­ung „Biologisch­e Vielfalt erleben“. Wer an mindestens fünf Wandertage­n dieser Sonderwert­ung teilnimmt, bekommt eine Auszeichnu­ng.

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Foto: Josef Mörtl Ludmilla Bäurle (links) und Johanna Mößnang aus Ettringen schätzen die ab wechslungs­reiche Strecke rund um In chenhofen.

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