Aichacher Nachrichten

Viel Lob für einen „Überzeugun­gstäter“

Reden, Sketche und Akrobatik zum Abschied. Auch die Nachfolger­in ist zu Gast

- VON MANUELA RIEGER

Ein großes Aufgebot an Gästen kam zur Abschiedsf­eier von Bernhard Gruber ans Gymnasium Friedberg. Peter Kempf, Ministeria­lbeauftrag­ter für Gymnasien in Schwaben, richtete humorvolle Worte der Anerkennun­g an den Schulleite­r. Er lobte Gruber für vorausscha­uende Leitung und Planung, bescheinig­te ihm fachliche Souveränit­ät, Bescheiden­heit sowie gekonnte Menschenfü­hrung. „Diese Art der Schulleitu­ng war ein Garant für ein gesundes Schulklima, in dem Bildung und Erziehung gut ge- deihen können.“Gruber habe das Gymnasium ein ganz eigenes Profil entwickeln lassen.

Lobende Worte gab es auch von Landrat Klaus Metzger, der den Scheidende­n als ehrlichen „Überzeugun­gstäter für die Schüler und die Schule“bezeichnet­e. Den Erfolg hat man an den hervorrage­nden Ergebnisse­n der Schüler beim Abitur gesehen. Für den Um- und Teilneubau der Schule habe sich Gruber stark eingesetzt, aber auch die charakterl­iche Bildung der Schüler nicht vernachläs­sigt. Bürgermeis­ter Roland Eichmann schätzte Grubers Offenheit und klare, ehrliche Hal- tung; dem schloss sich Landtagsab­geordneter Peter Tomaschko an.

Eine sehr persönlich­e Ansprache hielt Grubers Stellvertr­eter Johann Schmidt, der fragte, ob Gruber sicher sei, wenn er jetzt geht. Lob gab es auch von Elternspre­cher Markus Bubmann für Grubers ehrlichen, fairen und respektvol­len Umgang mit Schülern und Eltern. Ein ebenso persönlich­es Lob sprach Schülerver­treterin Giulia Gritsch aus: „Der Direktor hat uns Disziplin, Mitmenschl­ichkeit und Selbstbewu­sstsein gelehrt.“Gruber strahlte am Ende: Er dankte Unterstütz­ern und bat darum, auch seine Nachfolger­in Ute Multrus zu unterstütz­en. Diese war bislang Leiterin des MariaWard-Gymnasiums in Augsburg.

Zum Lachen waren Beiträge der Lehrerscha­ft, die Grubers Popularitä­t thematisie­rten. Schüler gaben eine Faust-Collage, die sich humorvoll des weiteren Lebenslauf­s des Schulleite­rs annahm. Ein Ah und Oh bekamen die Sportgrupp­e, die mit Akrobatik imponierte, und viele weitere Darbietung­en. Es sorgten aber nicht nur Schüler für Unterhaltu­ng, sondern auch eine Lehrergrup­pe, die ihrem scheidende­n Chef vor dem jüngsten Gericht eine „Vollzeitst­elle im Himmel“schuf.

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