Soll es weiterhin ein drittes Festzelt geben?
Nach diesem Plärrer ist Schluss für die Sternd’l Alm: Edmund Diebold gibt nach fünf Jahren das dritte Festzelt des Volksfests auf, weil es sich nicht rech nete. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Was halten die Plärrerbesucher davon, dass die Sternd’l Alm schließt? Und braucht es ihrer Meinung nach überhaupt ein drittes Zelt, das gehobe ne Küche anbietet?
Interviews: Max Wagner Ich finde es sehr schade, dass die Sternd’l Alm zumacht. Das war ein tolles Zelt. Als ich noch regelmäßig auf den Plärrer gegangen bin, bin ich immer in die Alm, weil sie das einzige Zelt war, in dem nicht so viel Trubel war. Auch das Konzept habe ich prima gefunden, das hat eben bewirkt, dass nicht viele Leute in diesem Zelt waren. Schade! Manfred Heinrich, 77, Schwabmünchen Mir ist das relativ egal. Ich gehe nur ab und zu auf Volksfeste und auch nur selten auf den Plärrer. Das Konzept hört sich für mich gar nicht so schlecht an, anscheinend hat es aber nicht geklappt. Aber wie gesagt, ich gehe nur selten auf den Plärrer. Wenn ich aber gehe, dann immer ins Bierzelt. Hendl gehört ja dazu, aber da ist es mir auch egal, welches Zelt ich besuche. Helmut Quhn, 66 Gablingen Wenn ich aufs Volksfest oder den Plärrer gehe, dann ins Bierzelt. Aber da kommen für mich nur kleine Zelte wie die Sternd’l Alm infrage, also die, in denen es auch eine Halbe Bier gibt, eine Maß ist mir zu viel. Wenn wieder ein kleines Zelt auf den Plärrer kommt, wäre das gut. Hauptsache, ich kann weiterhin eine Halbe trinken. Ernst Kirchener, 64, Augsburg Normalerweise gehe ich schon ins Bierzelt, aber hinsetzen will ich mich nicht. Ich will mich einfach nur umsehen. Die Sache mit dem gehobenen Essen halte ich für einen Blödsinn, das ist ein Volksfest. Ein Rockzelt wäre gar nicht schlecht. Zwar gibt es schon viel rockige Musik auf dem Plärrer, aber für die jungen Leute ist das doch immer was. Rolf Sumendorf, 70, Augsburg