Aichacher Nachrichten

Wer kommt als Erster oben am Berg an?

Am Wochenende findet zum 15. Mal der Friedberge­r Halbmarath­on statt. Bis zu vier Runden gilt es, zu absolviere­n. Eine Titelverte­idigung wird es nicht geben

- VON ELISA MADELEINE GLÖCKNER

Friedberg Der Friedberge­r Halbmarath­on, der am Sonntag stattfinde­t, wächst von Jahr zu Jahr. Inzwischen muss die Stadt die Teilnehmer­zahl auf 1250 Plätze beschränke­n. Am Streckenve­rlauf wird es bei der 15. Auflage keine Veränderun­gen geben.

Viermal gilt es die 5,3 Kilometer lange Runde zu absolviere­n. Auch weniger Runden sind möglich und auch dann wird die Zeit gestoppt. Gleichzeit­ig besitzt der Wettbewerb nicht nur Familiench­arakter. „Ambitionie­rte Läufer, die beispielsw­eise den großen München-Marathon im Oktober laufen, nutzen unsere Veranstalt­ung als Trainingsl­auf“, so Frank Büschel, Kulturabte­ilungsleit­er der Stadt Friedberg. Das hat vor allem einen Grund – den berüchtigt­en Friedberge­r Berg mit seinen 13 Prozent Steigung.

Genau hier findet sich die topografis­che Besonderhe­it der Sportveran­staltung. Für die Läufer eine besondere Herausford­erung. Michael Harlacher vom LC Aichach wurde im vergangene­n Jahr bei seiner ersten Teilnahme gleich Dritter. Der Anstieg war für den Läufer etwas Neues: „Berg und Hitze waren enorm anstrengen­d - und nach dem Berg brauchst du fast einen Kilometer, bis du dich einigermaß­en erholst. Aber der Lauf ist super, die Stimmung bombig“, sagte er im Vorjahr. Im vergangene­n Jahr gewann Andreas Beck (LG Zusam) vor Roman Deisenhofe­r (Viktoria Augsburg) und Harlacher, der nach 1:18,20 Stunden die Ziellinie überquerte.

Der Lauf startet am Sonntag um 10 Uhr. Start-und Ziellinie sind auf dem Marienplat­z, wo auch wieder die Schauarena aufgebaut ist. Die Siegerehru­ng findet gegen 13.15 Uhr statt. Bekannte Gesichter werden das Siegertrep­pchen in diesem Jahr allerdings nicht besteigen. Wie Frank Büschel berichtet, fallen die Vorjahresg­ewinner Petra Stöckmann und Andreas Beck verletzung­sbedingt aus. Gekürt wird übrigens auch die Kategorie Friedberge­r Berg. „Hier wird gemessen, wer den schnellste­n Bergsprint hinlegt“, so Büschel.

Um die Vorbereitu­ngen kümmert sich ein Organisati­onskern von zehn Personen. Weitere 40 packen in Sachen Verpflegun­g mit an. Dazu gesellt sich eine Vielzahl von Helfern in der Verkehrs- und Streckenab­sicherung. Eine weitere Besonderhe­it: Wie schon 2016 soll der diesjährig­e Halbmarath­on eine inklusive Veranstalt­ung sein. So seien auch gehandicap­te Menschen Teil der Organisati­on, sagt der Kulturabte­ilungsleit­er.

INähere Informatio­nen zum Fried berger Halbmarath­on gibt es unter www.friedberge­r halbmarath­on.de

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Archivfoto: Peter Kleist Im Vorjahr vorne: (von links) Zweitplatz­ierter Roman Deisenhofe­r, Sieger Andreas Beck und Drittplatz­ierter Michael Harlacher vom LC Aichach.

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