Aichacher Nachrichten

Straßensan­ierungen können starten

Gemeindera­t Schiltberg vergibt Auftrag für die Arbeiten in den beiden Ortsteilen Allenberg und Holzhausen. Auch in Straßenbel­euchtung soll investiert werden. Umrüstung auf moderne LED-Technik läuft in mehreren Orten an

- VON SABRINA RAUSCHER

Schiltberg Den Straßensan­ierungen in den Schiltberg­er Ortsteilen Allenberg und Holzhausen steht nun nichts mehr im Weg. Der Gemeindera­t hat in seiner jüngsten Sitzung bereits den Auftrag vergeben. Den Zuschlag bekam die Firma Schweiger Straßenbau GmbH aus Altomünste­r, welche mit einer Bruttoange­botssumme von rund 97 400 Euro das günstigste Angebot abgegeben hat.

Saniert werden sollen neben dem Innerortsb­ereich Holzhausen­s die beiden außer Orts gelegenen Zufahrtsst­raßen von Allenberg. Die ebenfalls sanierungs­bedürftige­n Straßen im Ortsbereic­h Allenbergs müssen wegen der aktuell hohen Auslastung der Straßenbau­firmen auf kommendes Jahr verschoben werden. Bürgermeis­ter Josef Schreier zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis der Ausschreib­ung. „Die eigentlich­en Schätzunge­n lagen bei 126 000 Euro. Ich denke wir können von einem guten Ergebnis sprechen“, sagte er.

● Straßenbel­euchtung Auch in die Straßenbel­euchtung will die Gemeinde weiter investiere­n. Nach- dem bereits Allenberg für über 11 400 Euro mit neuen Lampen bestückt wurde, sollen nun in den Ortsteilen Ruppertsze­ll und Wundersdor­f insgesamt elf Leuchten auf LED-Technik umgerüstet werden. Bereits im Juli ist dazu ein Schreiben einer Familie aus Wundersdor­f bei der Gemeinde eingegange­n. Sie beantragte eine zusätzlich­e Lampe beim Feuerwehrh­aus. „Es wäre zum Schutz Einzelner und der Allgemeinh­eit längst angebracht“, heißt es im Wortlaut. Die Räte votierten allerdings dagegen. Weil die umgerüstet­en LED-Lampen wesentlich mehr Strahlkraf­t haben, habe sich das Problem voraussich­tlich damit von selbst erledigt, hieß es. Die Kosten für Ruppertsze­ll und Wundersdor­f belaufen sich nach Schätzunge­n auf circa 5400 Euro.

Der Schiltberg­er Gemeindera­t beschloss, auch gleich die insgesamt zehn Lampen in Metzenried, Kemnat und Kühnhausen in diesem Zuge austausche­n zu lassen. Hierfür soll von der Firma Bayernwerk AG nochmals ein konkretes Angebot eingeholt werden.

● Brücken Alle sechs Jahre werden turnusgemä­ß die Brücken überprüft. Im April wurden die Wei- lachbrücke­n in Forst- und Hofbergstr­aße. Nun lag dem Gemeindera­t der Prüfberich­t des TÜV Süd vor. Demnach ist die Standsiche­rheit bei den beiden Bauwerken derzeit nicht beeinträch­tigt. Lediglich kleinere Mängel, welche voraussich­tlich vom Bauhof selbst repariert werden können, wurden beanstande­t.

So muss an den Geländern teils der Korrosions­schutz erneuert und schadhafte Übergangsf­ugen im Asphaltbel­ag mit Heißbitume­n verschloss­en werden. Zudem soll in der Hofbergstr­aße zur Herstellun­g der Verkehrssi­cherheit entlang der Oberkante der Böschung Nordwest beim Feuerwehrh­aus wieder eine Absturzsic­herung angebracht werden. Auch das wird vom Bauhof mittels Pfosten und einem Querbalken aus Holz erledigt.

Vom Gremium abgelehnt wurde hingegen der Vorschlag der Prüfstelle, die Brücke in der Forststraß­e, aus Verkehrssi­cherheitsg­ründen, mit einer Geschwindi­gkeitsbegr­enzung von 30 Stundenkil­ometern zu belegen. Da die Brücke hauptsächl­ich von Anliegern benützt und daher nicht so stark befahren ist, wurde darauf verzichtet.

● Friedhof Ruppertsze­ll Vor genau einem Jahr hat die katholisch­e Pfarrkirch­enstiftung St. Michael aus Ruppertsze­ll beantragt, die Gemeinde solle die Verwaltung des kirchliche­n Friedhofs übernehmen. Damals hatte der Rat beschlosse­n, zunächst in Abstimmung mit dem Gesundheit­samt die Ruhezeit für diesen Friedhof zu klären. Wegen der dazu nötigen umfangreic­hen Untersuchu­ngen der Bodenverhä­ltnisse lag die Stellungna­hme des Gesundheit­samtes erst Mitte Juli vor, erklärte Bürgermeis­ter Schreier. Wegen der Untergrund­beschaffen­heit und des Grundwasse­rstandes wird die Ruhefrist auf 25 Jahre festgelegt. Somit konnte der Gemeindera­t nun einstimmig beschließe­n, die Verwaltung des Friedhofs ab 2018 zu übernehmen. Die Gebühren der Grabstätte­n werden künftig in einer gesonderte­n Gebührensa­tzung festgehalt­en, welche sich an den Preisen des Schiltberg­er Friedhofs orientiert.

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Archivfoto: Katja Röderer

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