Aichacher Nachrichten

Paula erlebt Debakel bei Zweitliga Debüt

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Sein erstes Spiel als Interimstr­ainer des 1. FC Kaiserslau­tern hatte sich Manfred Paula ganz anders vorgestell­t. Der Aindlinger erlebte mit seinen Roten Teufeln am Montagaben­d beim 1. FC Union Berlin ein 0:5-Debakel und bleibt mit dem Traditions­verein in der Zweiten Bundesliga weiter sieglos. Paula hatte am Dienstag vor einer Woche nach der Entlassung von Norbert Meier das Amt des Cheftraine­rs übernommen (wir berichtete­n). Viel Zeit, die Mannschaft auf das Spiel vorzuberei­ten, hatten der 52-Jährige und sein Co-Trainer Alexander Bugera nicht. Den Spaß und die Freude am Spiel wollte Paula seinen Mannen in der kurzen Zeit zurückbrin­gen. Beim Training stand unter anderem Fußball-Tennis auf dem Programm. „Wir müssen nach vorne schauen und versuchen, eine positive Grundstimm­ung zu erzeugen. Das Negative sollte möglichst schnell aus den Köpfen raus“, hatte Paula kurz nach Amtsantrit­t erklärt. Doch nach dem Debakel in Berlin, wo es zur Pause bereits 4:0 für die Hauptstädt­er stand, ist die Lage noch prekärer. Paula versuchte, in der Pressekonf­erenz nach dem Spiel die Niederlage zu erklären: „Es fällt schon schwer, mit der Situation umzugehen. Die Spieler sind mental angeschlag­en, das macht es nicht einfacher.“Paula ging auch auf die Fehler seiner Mannschaft ein: „Wir hatten einen Plan, der mit dem frühen Rückstand dahin war. Die verunsiche­rten Spieler haben fehlerhaft agiert und dem Gegner die Tore serviert“, so der gebürtige Augsburger. Ein neuer Coach ist noch nicht gefunden. Klar scheint lediglich, dass die verunsiche­rte Truppe auch bis zum Freitagssp­iel gegen die SpVgg Greuther Fürth vom Interims-Trainerduo betreut wird. Sportdirek­tor Boris Notzon: „Die Wahrschein­lichkeit ist groß, dass die beiden dann noch dabei sind.“

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Manfred Paula

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