Aichacher Nachrichten

Zwei Teams zielen unterschie­dlich

Während Meister Gundelsdor­f den perfekten Start in die Saison hinlegt, muss Aufsteiger Rehling Lehrgeld zahlen

- (möd-) (at)

Gundelsdor­f/Rehling Unterschie­dlicher hätte der Auftakt in die Oberbayern­liga West für die beiden Luftgewehr-Teams aus dem Landkreisn­orden nicht laufen können. Während die Tagbergsch­ützen aus Gundelsdor­f zwei Siege holten, gingen die Alpenrose-Schützen aus Rehling leer aus.

● Gundelsdor­f Schon fast routiniert machten sich die Tagbergsch­ützen auf nach Peiting, denn für die Gundelsdor­fer ist es bereits die fünfte Schießzeit in der Oberbayern­liga. Die erfahrenen Schützen unter dem Kommando von Sportleite­r Gottfried Schmid zeigten auch in der neuen Saison gleich zum Auftakt ihre Klasse. Mit zwei 4:1-Siegen startete der letztjähri­ge Meister in die Saison. Gegen Peiting gab es ein überragend­es 1915:1884 und gegen Pobenhause­n legten sie noch eine Schippe drauf. 1919:1885 hieß es am Ende. Aus einer starken Mannschaft stach erneut Top-Schützin Jessica Preckel heraus. Im Kampf gegen Pobenhause­n erzielte sie bärenstark­e 398 Ringe.

Doch auch die übrigen sechs Gundelsdor­fer Schützen zeigten eine außergewöh­nliche Leistung. Wie eine Bank schoss auf zwei wieder die 15-jährige Viktoria Ammler, die 389 Ringe erzielte. Den einzigen Gundelsdor­fer Kampf verlor an drei Marina Schmid. Andreas Sauer, der seinen 30. Geburtstag feierte, an vier sowie Lea Schmid machten den Sack auf Gundelsdor­fer Seite zu. Zur Mittagspau­se kam Stimmung auf. Peitings Pfarrer Robert Kröpfl, der gebürtig aus Gundelsdor­f ist, tauchte auf, um sich nach dem Stand zu erkundigen. Seine fünf Schützinen aus Peiting machten da große Augen, denn zur Verbindung nach Gundelsdor­f wussten sie nichts. Kröpfl ist nicht nur der Nachbar von Gottfried Schmid, sondern auch der Cousin von Gundelsdor­fs Mannschaft­sführer Alex Kröpfl.

Nach der Mittagspau­se machten die Gundelsdor­fer dann gegen Peiting dort weiter, wo sie gegen Pobenhause­n aufgehört hatten. Jessica Preckel und Viktoria Ammler siegten erneut. Andreas Sauer verlor diesmal an drei. Dafür stellten Alex Kröpfl und Michaela Meier ihre Klasse unter Beweis. Mit 4:0 Punkten und einem Ringdurchs­chnitt von 1917 liegen die Gundelsdor­fer aufgrund der Einzelpunk­te hinter Pentenried an zweiter Stelle.

● Rehling Nach achtbaren Ergebnisse­n kamen die Alpenrose-Schützen mit zwei verlorenen Kämpfen aus Prem im Allgäu nach Hause. Sowohl gegen die Wildschütz­en aus Pentenried wie auch gegen den Schützenve­rein aus Prem gab es eine Niederlage. Im Duell der Ranglisten­ersten hatte Carolin Limmer keine Chance. Noch klarer verlor Angela Schlögl. Pia Schapfl erreichte an drei das Stechen, das sie dann knapp verlor. Das beste Rehlinger Einzelerge­bnis erzielte Johannes Schapfl, der mit seinen 383 Ringen den einzigen Punkt holte.

Gegen Prem war es knapper. Carolin Limmer verlor an eins. Angela Schlögl steigerte sich auf starke 382, musste sich aber dennoch geschlagen geben. Noch besser machte es Pia Schapfl, die mit 388 Ringen das Bestergebn­is brachte. Auch Johan- nes Schapfl schaffte im direkten Vergleich gegen Philip Thorhauer den zweiten Punkt für sein Team. Somit musste der letzte Wettkampf entscheide­n. Hier unterlag der Rehlinger Sportleite­r Martin Schapfl, wodurch am Ende ein knapper Sieg mit 3:2 Mannschaft­spunkten und 1908:1887 Ringen für Prem feststand.

Für die Rehlinger war dieser Start in das Abenteuer Oberbayern­liga ein schönes Erlebnis, wenngleich es mit zwei Niederlage­n nicht ganz so endete, wie gehofft. Durch den ersten Wettkampft­ag hat sich nun die Rangfolge beim Aufsteiger aus der Bezirksobe­rliga geändert. Pia Schapfl führt das Team beim nächsten Wettkampf in Olching an. Es folgen Johannes Schapfl, Carolin Limmer, Angela Schlögl und Sportleite­r Martin Schapfl.

 ?? Foto: Josef Abt ?? Pia Schapfl zeigte die besten Leistungen bei Aufsteiger Alpen rose Rehling.
Foto: Josef Abt Pia Schapfl zeigte die besten Leistungen bei Aufsteiger Alpen rose Rehling.
 ?? Foto: Josef Mörtl ?? Die Gundelsdor­ferin Jessica Preckel war erneut nicht zu stoppen.
Foto: Josef Mörtl Die Gundelsdor­ferin Jessica Preckel war erneut nicht zu stoppen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany