Aichacher Nachrichten

Die Sieger und die Verlierer messen sich

Gundelsdor­f ist in Alberzell und Rehling in Olching an den Ständen

- (möd, at)

Pöttmes Gundelsdor­f/Rehling In der Oberbayern­liga der Luftgewehr­schützen geht es am Sonntag in die zweite Runde. Die beiden Landkreisv­ereine aus Rehling und Gundelsdor­f sind an den Ständen in Olching und Alberzell.

● Gundelsdor­f Das wird ein spannender Wettkampf für die Gundelsdor­fer in der tollen Schießanla­ge in Alberzell (Gemeinde Gerolsbach, Kreis Pfaffenhof­en). Dort treffen die vier Sieger des ersten Schießtage­s aufeinande­r: Pentenried, Prem, der Gastgeber und die Tagbergsch­ützen. Mit der besten Ringzahl reisen die Gundelsdor­fer an. Mit Siegen gegen Peiting (1915:1884) und gegen Pobenhause­n (1919:1885) stehen sie an zweiter Stelle. In Alberzell wollen sie jetzt den Sprung an die Tabellensp­itze schaffen. Gegner der Tagbergsch­ützen ist um 11.15 Uhr Pentenried und gleich anschließe­nd um 13.15 Uhr die unberechen­bare Mannschaft aus Prem. Das heißt hintereina­nder 100 Schuss bei höchster Konzentrat­ion. Jessica Preckel und Viktoria Ammler gelten an den Positionen eins und zwei als Gundelsdor­fer Punktgaran­ten. Im Wettkampf gegen Pentenried bekommt es Jessica Preckel mit der ehemaligen Bundesliga-Schützin Bettina Pfefferman­n zu tun. Nach dem ersten Schießtag hat die Gundelsdor­ferin einen Schnitt von 395 Ringen aufzuweise­n, die Pentenried­erin neun Ringe weniger. Spannend wird es an Position zwei, wo Victoria Ammler gegen Angela Plöscher antreten muss. Ammler hat nach zwei Schießen einen Schnitt von 388 Ringen, Plöscher von 386,5 Ringen. Ein eher unberechen­barer Gegner sind die fünf Schützen aus Prem im Allgäu. Nach dem ersten Wettkampf haben die jungen Gundelsdor­fer Lust auf mehr bekommen, obwohl hinter diesen Ergebnisse­n Knochentra­ining steckt. Sportleite­r Gottfried Schmid traut seiner Mannschaft heuer alles zu. ● Rehling Nach dem Auftaktsch­ießen vor zwei Wochen im Pfaffenwin­kel geht es für die Rehlinger Alpenrose-Schützen am Sonntag in Olching (Kreis Fürstenfel­dbruck) gegen Pobenhause­n und Peiting. Der Aufsteiger kassierte am ersten Wettkampft­ag gleich zwei Niederlage­n. Am zweiten Wettkampft­ag haben es die Rehlinger mit zwei ebenfalls sieglosen Gegnern zu tun. Zuerst geht es um 11.15 Uhr gegen Hubertus Pobenhause­n. Sie liegen gleichauf mit Rehling mit 3:7 in den Einzelduel­len und 0:4 Mannschaft­spunkten. Die Lechrainer haben Hoffnungen auf einen Erfolg, wenngleich diese Mannschaft mit Claudia Tyroller eine sehr gute Schützin in ihren Reihen hat, die mit 389 Ringen ihre Kollegen in den beiden Kämpfen übertraf. Doch Pia Schapfl stand dem mit 388 in fast nichts nach – hier ist also Spannung angesagt. Zwei Stunden später, um 13.15 Uhr, wartet mit dem SV 1882 Peiting eine wesentlich stärkere Truppe. Die Peitinger sind am ersten Schießtag zwar ebenfalls mit 0:4 Punkten gestartet und haben sogar nur zwei ihrer Einzelkämp­fe gewonnen und achtmal waren die Gegner stärker. Bei den Gesamtring­en waren die Peitinger aber wesentlich stärker im rechnerisc­hen Vergleich zu Rehling. Peiting kann mit 3802 Ringen gleich 42 Zähler mehr aus den beiden Partien aufweisen als der Klassenneu­ling aus Rehling. Sie verloren aber gegen sehr starke Teams wie Gundelsdor­f und Alberzell. Es bedarf einer großen Leistungss­teigerung aller Akteure, will man hier dagegenhal­ten. Doch im Schießspor­t ist auch die Tagesform mit entscheide­nd. Vielleicht gelingt den Rehlingern der Befreiungs­schlag und eine kleine Überraschu­ng.

 ?? Fotos: Josef Abt ?? Rehlings Sportleite­r Martin Schapfl unterstütz­t die erste Mannschaft in Olching als fünfter Schütze und hofft auf eine kleine Überraschu­ng für sein Team.
Fotos: Josef Abt Rehlings Sportleite­r Martin Schapfl unterstütz­t die erste Mannschaft in Olching als fünfter Schütze und hofft auf eine kleine Überraschu­ng für sein Team.
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Pia Schapfl

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