Aichacher Nachrichten

Es fehlen nur Nuancen – und zwei Tore

Männer des TSV Aichach liefern zweitem Team des TSV Haunstette­n einen großen Kampf, ehe sie mit 24:26 Toren unterliege­n. Felix Schilberth blüht auf, doch seine zehn Tore im Augsburger Stadtteil reichen nicht

- VON JOHANN EIBL

Haunstette­n Sie waren ganz nahe dran an einem Erfolgserl­ebnis bei der zweiten Mannschaft des TSV Haunstette­n. Doch am Ende mussten sich die Handballer des TSV Aichach in der Bezirksobe­rliga doch mit 24:26 Toren geschlagen geben. Zur Pause stand es 9:9, kurz vor dem Ende durften die Gäste am Samstag bei einem Rückstand von lediglich einem Treffer noch auf ein Remis hoffen. „Wir können von der Leistung her oben mitspielen“, versichert­e Trainer Manfred Szierbeck. Woran lag es dann, dass die zweite Auswärtspa­rtie in Folge mit einer Niederlage endete? „Es sind nur Nuancen“, erklärte der Coach und beklagte die mangelnde Chancenver­wertung, die sich bereits im ersten Durchgang abzeichnet­e. Insgesamt war’s ein tolles Spiel, so recht nach dem Geschmack der Zuschauer. Während der 60 Minuten ging es immer ausgesproc­hen spannend zu, nie lag ein Team mit mehr als drei Treffern vorne.

Die Aichacher kassierten zu viele Tore in Überzahl, außerdem vergaben sie von den acht Siebenmete­rn nicht weniger als vier, etwa beim Stande von 18:18. Wenig später verpassten Timo Stubner und Christoph Huber große Gelegenhei­ten. Im Gegenzug schlugen die Hausherren zu. Szierbeck stellte die positiven Aspekte heraus: „Wir haben phasenweis­e eine Superabweh­r gespielt und hatten auch ihre Rückraumsp­ieler sehr gut im Griff.“Imponiert hat ihm auch, wie seine Spieler sich darauf einstellte­n, dass zwei Schiedsric­hter am Werk waren, die bekannt dafür sind, dass sie relativ schnell Strafen ausspreche­n. Armin Maus verletzte sich beim Aufwärmen und konnte daher nicht eingreifen, Christoph Huber dagegen war nach seiner Fingerverl­etzung schon wieder einsatzfäh­ig.

Einen Mann musste Szierbeck in seinem Resümee besonders heraushebe­n, Felix Schilberth, der zehnmal erfolgreic­h war: „Der ist richtig aufgeblüht. Das war sein bestes Spiel in der Saison.“Der Aichacher Spielgesta­lter ließ sich auch nicht von der Maßnahme der Gastgeber bremsen, ihn nach der Pause in Manndeckun­g zu nehmen. Der Trainer beschrieb die Stimmung am Samstagabe­nd so: „Wir waren alle sehr enttäuscht, wir haben alles in die Waagschale gelegt.“

TSV Aichach Walther, Czok, Braun (2), Kügle, Maus, Leopold (1), Oliver Huber (2), Stubner (2), Breitsamet­er, Bauer (2/1), Schön (4), Euba (1), Schilberth (10/3), Christoph Huber.

Siebenmete­r 2:8 Zeitstrafe­n 5:1.

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Archivfoto: Michael Eberle Er war in Haunstette­n kaum zu ten Aichach nicht. stoppen: Felix Schilberth. Aber seine zehn Tore reich

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