Aichacher Nachrichten

Aichacher Filmfestiv­al wächst

Organisato­ren ziehen zufrieden Bilanz. Weniger Tage, aber mehr Besucher und eine Rekordspen­densumme

- (zm)

Aichach Zur Abschlussb­esprechung trafen sich die Organisato­ren des dritten Aichacher Filmfestiv­als im Verwaltung­sgebäude des Aichacher Cineplex-Kinos. Angesichts der guten Besucherza­hlen und vielen posi- tiven Rückmeldun­gen hielt sich dabei die Manöverkri­tik in den eigenen Reihen in Grenzen.

Jürgen Schenk als Präsident des Veranstalt­ers Rotary Club Schrobenha­usen-Aichach zog ein durch- positives Resümee. „Wir zählten an den fünf Festivalta­gen 2317 Besucher. Das bedeutet einen Zuwachs um knapp 30 Prozent“, stellte er fest, „und das, obwohl das Festival heuer um zwei Tage kürzer war.“

Über ein positives Feedback der Schulen berichtete Rotarier Karl Fürst, der an allen Schulveran­staltungen präsent war. Insgesamt nahmen 1382 Schüler aus acht Schrobenha­usener und Aichacher Schulen an den Vormittags­veranstalt­ungen teil. Die Lehrer werden auch im kommenden Jahr bereits im Vorfeld aus mehreren angebotene­n und geeigneten Filmen auswählen können, hieß es.

Für die „tolle Werbung“, das Marketing und die Kommunikat­ion lobte Schenk insbesonde­re das Engagement von Pia Kneissl und PGM-Kreativ: „Wir waren überall präsent!“Schenk bedankte sich auch bei Manfred Zeiselmair und den Kinofreund­en Aichach, die schon bei der Auftaktver­anstaltung mit dem Besuch des Regisseurs Adrian Goiginger für echte Festivalst­immung sorgten.

Auch bei der weiteren Filmauswah­l bewiesen die Veranstalt­er offenbar „ein gutes Händchen“. Dies soll auch im kommenden Jahr so bleiben. Insbesonde­re will man wieder Filmschaff­ende nach Aichach einladen, die das Festival für den Besucher attraktive­r machen. Alle Anwesenden sprachen sich wieder für ein ökumenisch­es „Church-Kino“am Samstagnac­hmittag aus, das in diesem Jahr wegen Terminüber­schneidung­en ausfallen musste.

Auch der Behördenab­end soll laut Aichachs Bürgermeis­ter Habermann erhalten bleiben: „Dies fördert die Gemeinscha­ft. Unsere Mitwegs arbeiter und die des Landratsam­tes waren begeistert.“Ein großes Kompliment sprach Schenk an das Cineplex-Team und insbesonde­re Kinobetrei­ber Werner Rusch aus, ohne dessen Unterstütz­ung eine derartige gemeinnütz­ige Veranstalt­ung nicht möglich sei. Werner Rusch bemerkte dazu: „Im Gegensatz zu anderen Festivals, die ohne Fördergeld­er gar nicht durchführb­ar wären, soll bei unserem ja was übrig bleiben.“

Nach dem Aichacher Filmfestiv­al blieb für den gemeinnütz­igen Zweck unter dem Strich eine Rekordsumm­e übrig: Knapp 26000 Euro – im Vorjahr waren es 19000 Euro – können laut Schenk Anfang nächsten Jahres im Rahmen einer Feierstund­e jeweils zur Hälfte für Kinder sozial schwacher Familien aus dem Raum Aichach/Schrobenha­usen und für ein Schulproje­kt im Kongo übergeben werden.

 ?? Foto: Mirko Riks ?? Bei der Abschlussb­esprechung zum Filmfestiv­al Aichach: (von links vorne) Rotary Präsident Jürgen Schenk, Rotary Mitglied Karl Fürst, Bürgermeis­ter Klaus Haber mann, Cineplex Kinoleiter Michael Riedlberge­r, der zukünftige Rotary Präsident Herrmann...
Foto: Mirko Riks Bei der Abschlussb­esprechung zum Filmfestiv­al Aichach: (von links vorne) Rotary Präsident Jürgen Schenk, Rotary Mitglied Karl Fürst, Bürgermeis­ter Klaus Haber mann, Cineplex Kinoleiter Michael Riedlberge­r, der zukünftige Rotary Präsident Herrmann...

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