1500 Euro zu Weihnachten für Kartei der Not
Sparkasse Aichach-Schrobenhausen unterstützt erneut Leserhilfswerk unserer Zeitung und andere Institutionen
Aichach Für unverschuldet in Not geratene Menschen in der Region hatte die Sparkasse Aichach-Schrobenhausen schon vorab ein Weihnachtsgeschenk parat. Wie in den vergangenen Jahren spendete die Bank dem Leserhilfswerk unserer Zeitung 1500 Euro.
Birgit Cischek, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, überreichte das Geld gemeinsam mit Vorstandsmitglied Michael Appel an Arnd Hansen, den Geschäftsführer der Kartei der Not.
Cischek sagte, die Bank fühle sich nicht nur vor Weihnachten, sondern das ganze Jahr über verpflichtet, Institutionen und Vereine in der Region zu unterstützen. Mit der Spende an die Kartei der Not zu dieser Jahreszeit hoffe sie, andere Menschen dazu zu animieren, ebenfalls etwas zu geben. Arnd Hansen bedankte sich herzlich für die ganzjährige Hilfe und sagte: „Wir sind sehr froh, dass wir eine breite Unterstützung in der Region haben.“
Er versicherte: „Die Spenden werden zu 100 Prozent für Bedürftige ausgegeben.“Die Bedürftigkeit werde stets streng geprüft.
Mit rund
14000 Euro hat die Kartei der
Not in diesem
Jahr im Verbreitungsgebiet der
Aichacher Nachrichten geholfen.
Über die Hälfte der Empfänger hat Hansen zufolge einen Schwerbehindertenausweis. Auch Alleinerziehende mit Kindern seien oft auf Unterstützung angewiesen. Derzeit brächten zudem die hohen Energiekosten viele Menschen in Bedrängnis.
Hansen berichtete auch von der Arbeit im Ellinor-Holland-Haus, das Anfang 2016 eröffnet worden war. Es stehe zwar im Augsburger Textilviertel, doch sein Einzugsgebiet erstrecke sich ebenso auf das Wittelsbacher Land. In den 28 Wohnungen für 80 Personen finden Menschen in Krisensituationen für bis zu drei Jahre eine Bleibe. Hansen sagte: „Wir erzielen (...) unheimliche Erfolge. Es ist schön zu sehen, wie sich die Kinder in der Schule machen und ihre Noten plötzlich ernst nehmen.“Die Notlagen der Bewohner seien ganz verschieden. Manche Eltern müssten ihre Schulden in den Griff bekommen, andere sich um eine berufliche Qualifikation kümmern. „Ziel ist, aus dem staatlichen Hilfesystem rauszukommen“, unterstrich Hansen. Die laufenden Kosten des Hauses finanzieren sich durch Spendengelder.
Weitere 1500 Euro spendete die Sparkasse Aichach-Schrobenhausen an die Stiftung Bürger helfen Bürgern der Aichacher Zeitung, 2000 Euro an die Stiftung Vorweihnacht der guten Herzen der Schrobenhausener Zeitung. (nsi)