Aichacher Nachrichten

Dahlmeier kehrt zurück

Sie hat jetzt eine Rivalin im Team

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Hochfilzen Für Laura Dahlmeier wurde die Rückkehr nach Hochfilzen zur Nebensache. „Der Sport schenkt uns so viele schöne Momente und ermöglicht unvergessl­iche Augenblick­e – auf der anderen Seite ist er grausam und zeigt, wie wenig Zeit uns doch auf dieser wunderbare­n Welt bleibt“, schrieb die Biathlon-Königin auf ihrer FacebookSe­ite zum tragischen Tod ihres jungen Vereinskol­legen Max Burkhart in Lake Louise.

Ein wenig über sich selbst wunderte sich Denise Herrmann. „Im Frühjahr bin ich noch als Zuschauer nach Hochfilzen gefahren und hab mir ein WM-Rennen angeschaut. Und jetzt stehe ich dort selbst am Start“, sagt die ehemalige Langläufer­in. Nach ihren beiden Weltcup-Siegen am vergangene­n Wochenende in Östersund ist die 28 Jahre alte Sächsin urplötzlic­h zur Rivalin für die siebenmali­ge Weltmeiste­rin Dahlmeier (24) geworden – auch wenn sie das anders sieht. „Da fehlt bei mir schon noch sehr, sehr viel. Laura legt einfach eine Konstanz an den Tag und sie ist einfach die perfekte Biathletin unserer Zeit.“Das wird sich heute im Frauen-Sprint (14.15 Uhr/ARD und Eurosport) zeigen.

Zuvor stehen mit Simon Schempp und Benedikt Doll im MännerSpri­nt (11.30 Uhr) zwei weitere Titelträge­r der Hochfilzen-WM auf dem Prüfstand. „Wenn man an den Ort der Medaille zurückkomm­t, dann ist das ein gutes Gefühl“, findet Doll. Im Frühjahr sprintete der 27-Jährige völlig überrasche­nd zum WM-Gold. Und freut sich nach dem verpatzten Saison-Auftakt in Östersund mit den Plätzen 34, 30 und 26 auf die Rennen in Österreich. Genau wie bei der WM im Vorjahr wird Franziska Preuß nicht dabei sein. Die junge Skijägerin muss wegen einer Erkältung passen.

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Laura Dahlmeier

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