Die Frauen wollen wieder feiern
. . . die Männer machen noch eine Woche Pause. Nach dem ersten Saisonsieg fährt das Frauenteam des TSV Aichach am Sonntag nach Laim. Warum Aufsteiger-Mannschaft im Münchner Stadtteil Chancen haben könnte
Aichach Die Freude war ihnen ins Gesicht geschrieben, ihre Augen versprühten Glanz. Der erste Saisonsieg vor knapp zwei Wochen in der Landesliga Süd löste bei den Handballerinnen des TSV Aichach Begeisterung aus. Nun müssen sie sich noch zweimal auswärts beweisen in diesem Jahr; am Sonntag um 16.30 Uhr ist das Schlusslicht zu Gast beim SV München Laim.
Am vergangenen Wochenende stand keine Partie an. Martin Fischer, der Trainer, kommentierte die Pause so: „Das war zwischen- durch mal ganz gut, eine Woche ohne direkte Vorbereitung. Jetzt richtet sich der Fokus wieder auf unser Spiel. Wir sind guter Dinge, dass wir uns stetig weiter entwickeln.“Die Handballerinnen unterstrichen am vergangenen Sonntag, dass sie sich auch mal Zeit nehmen für eine gemeinsame Gaudi. Weil sie von den Ringern ihres Vereins herausgefordert worden waren, nahmen die Frauen ein doch recht kaltes Bad in der Ecknach. Dabei könnte man sich eine Erkältung einhandeln, doch nachdem am Dienstag alle Teilnehmer gesund und munter zum Training erschienen, dürfte sich diese Sorge als unbegründet erwiesen haben.
Am heutigen Freitagabend werden sich die Spielerinnen schon wieder bei einem Termin sehen, der nichts mit dem Training oder dem Kampf um Punkte zu tun hat. Dann trifft man sich zur Weihnachtsfeier der Abteilung im Burghof in Oberwittelsbach. Bei der Fahrt nach München wird Johanna Fackler fehlen, ansonsten ist mit dem bekannten Kader zu rechnen. Ob der aufgefüllt wird durch eine Kandidatin aus der A-Jugend oder ob das Team mit einer Sportlerin weniger in die bayerische Landeshauptstadt fahren wird, das ließ der Coach noch offen. Nun darf man gespannt sein, ob der erste Saisonsieg den Aichacherinnen Flügel verleiht.
Über den Kontrahenten am Sonntag in München sagt Martin Fischer: „Der ist sehr gut unterwegs und wird bestimmt am Ende der Saison unter den Top Fünf dabei sein. Wir können unbelastet rangehen und uns teuer und gut verkaufen.“Interessant ist der bisherige Saisonverlauf beim Team aus Laim. Der Start war furios, denn die ersten vier Partien wurden allesamt gewonnen. Es folgten ein Remis und ein weiterer Sieg. Doch der November brachte vier Niederlagen am Stück. Gleichwohl betont Fischer: „Uns obliegt es nicht, den Gegner zu unterschätzen.“
● Männer Die Handballer des TSV Aichach sind auch an diesem Wochenende spielfrei. Am 16. Dezember beenden sie das Jahr in der Bezirksoberliga mit dem Heimspiel gegen Augsburg 1871.
„Wir sind guter Dinge, dass wir uns stetig weiterentwickeln.“
Trainer Martin Fischer