Aichacher Nachrichten

Spielen, Tanzen und Lachen zur Vorbereitu­ng

In der neuen Maxigruppe in Inchenhofe­n lernen Kleinstkin­der die erste behutsame Trennung von den Eltern

- (cmo)

Inchenhofe­n Die Maxigruppe in Inchenhofe­n hat jetzt Einweihung gefeiert. Seit Kurzem haben zwölf Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren in der neu gegründete­n Maxigruppe die Möglichkei­t, soziale Kontakte in einer Kleingrupp­e zu knüpfen und sich in einer behutsamen ersten Trennung von Mama oder Papa zu üben.

Durch Rituale und einen strukturie­rten Tagesablau­f vermitteln Leiterin Elisabeth Moser und die Betreuerin Melanie Schmidt den Kindern Sicherheit und Geborgenhe­it. Die Gruppe selbst fühlt sich auch in ihrem Zuhause in den Räumen der Schule sehr willkommen und freut sich über die gute Zusammenar­beit, wofür sich Elisabeth Moser bei Schulleite­rin Ursula Kaiser bedankte. Die Großen schauen in der Pause neugierig durch die Fenster herein und die Kleinen haben jetzt eine Bank bekommen, damit sie den Schulkinde­rn im Garten zuschauen können.

Dank der Geld- und Sachspende­n von Firmen, Frauenbund­gruppe und Privatpers­onen können die Kinder einen gemütlich und fantasievo­ll ausgestatt­eten Gruppenrau­m, funktional­e Sanitäranl­agen und einen praktische­n Garderoben­bereich nutzen. Während die unter Dreijährig­en an zwei Vormittage­n in der Woche jeweils drei Stunden basteln, spielen, tanzen, essen und lachen, werden sie zu selbststän­digem und selbstbewu­sstem Handeln im freien Spiel ermutigt und auf diese Weise behutsam auf die Zeit im Kindergart­en vorbereite­t. Neben der Förderung von grobmotori­schen Fähigkeite­n durch Bewegungsu­nd Tanzspiele bekommen die Maxikinder von ihren Erzieherin­nen auch ein Gespür für Rhythmus durch Verse, Lieder und Klatschspi­ele vermittelt.

Die Maxigruppe bietet sich daher als Alternativ­e zur Krippe für jene Mädchen und Buben an, die in ihrer Entwicklun­g bereits den Kontakt zu anderen suchen und mehr Abwechslun­g wollen, deren Eltern aber noch keine längerfris­tige Betreuung wünschen.

Dankbar ist Elisabeth Moser auch für die gute Zusammenar­beit mit dem Kinderhaus­team, das sie jederzeit mit der Ausleihe von Spiel- und Lernmateri­al unterstütz­t. Nach etwa acht Wochen Betrieb ist nun auch die Eingewöhnu­ngsphase der Kinder so gut wie abgeschlos­sen und in der Gruppe kehrt der Alltag ein. Bei der offizielle­n Einweihung­sfeier segnete nun Dekan Gast auch die Räume der Einrichtun­g und wünschte der Maxigruppe eine erfolgreic­he Arbeit.

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Foto: Claudia Mokosch Erste Schritte in die Selbststän­digkeit: Seit Oktober haben zwölf Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren in Inchenhofe­n in der neu gegründete­n Maxigruppe die Möglich keit, erste soziale Kontakte in einer Kleingrupp­e zu knüpfen und sich in einer behut...

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