Wohnraum willkommen
Mit dem geplanten „Wohnpark Sudetenstraße“wächst in Aichach ein ganz neues Stadtquartier heran. 128 Wohnungen sollen dort entstehen: In bester Lage zur Innenstadt, mit Läden und einem Bistro, mit ausreichend Parkplätzen, mit weiteren Geschäften und Ärzten im direkten Umfeld und dem Stadtgarten ganz in der Nähe. Das ist in Zeiten, in denen Wohnraum in der wachsenden Stadt knapp ist, eine richtig gute Nachricht. Auch städtebaulich ist das Projekt ein Gewinn. Die ehemaligen MeisingerHallen stehen seit Jahren leer. Auch die Parkplätze werden gebraucht, unter anderem für das benachbarte Ärztehaus.
Ob es sich um Miet- oder Eigentumswohnungen handeln wird und in welchem Preissegment sich die Wohnungen befinden werden, ist derzeit noch nicht öffentlich bekannt. In jedem Fall wird das zusätzliche Angebot etwas Druck aus dem Wohnungsmarkt nehmen, ebenso wie in Summe die kleineren Wohnanlagen, die in der Stadt gebaut werden. Davon werden letztlich auch die profitieren, die sich hohe Mieten nicht leisten können.
Die Stadt selbst plant ganz nah beim „Wohnpark Sudetenstraße“ein Projekt für sozialen Wohnungsbau: Zusammen mit der EleonoreBeck-Stiftung soll an der FranzBeck-Straße gebaut werden. Auch hier soll bald das Bauleitverfahren beginnen.
Und zumindest für ein paar Familien kann der Traum vom Eigenheim in Aichach, wo Bauland besonders rar ist, wahr werden: Die Stadt weist derzeit ein kleines Baugebiet beim Neuen Friedhof aus. „Nördlich der Wallbergstraße“sollen acht Einfamilienhäuser und ein Doppelhaus entstehen. Zumindest zehn Familien können dort also ihr Zuhause bauen.
Ein guter Mix, der den unterschiedlichen Bedürfnissen Rechnung trägt. Befriedigt sein wird die Nachfrage dennoch nicht. Wohnraum zu schaffen, wird auch künftig eine Aufgabe für die Stadt sein.