Öffentliches WLAN nicht vor Februar
Pöttmeser Rathaus wartet auf seinen Glasfaseranschluss
Pöttmes Das Pöttmeser Rathaus hat die Erneuerung seiner EDV-Anlage gut gemeistert. In der vergangenen Woche wurden PCs und Server ausgetauscht. Da währenddessen keine Computer verfügbar waren, wurde das Rathaus an drei Tagen für Besucher geschlossen. Geschäftsstellenleiter Stefan Hummel zufolge lief die Umstellung reibungslos.
Als Nächstes sollen die Außenstellen wie Kindertagesstätten, Bauhof, Wasserwerk und Kläranlage an die EDV-Anlage der Verwaltungsgemeinschaft angebunden werden. Wie Daniel Maile vom Bauamt, der mit Hummel die Umstellung betreut hatte, deutlich machte, wäre das eine deutliche Arbeitserleichterung für die Außenstellen. Der Gemeinderat erteilte den Auftrag, entsprechende Angebote einzuholen.
Der Glasfaseranschluss für das Pöttmeser Rathaus, der im August in Auftrag gegeben wurde, lässt weiter auf sich warten. Derzeit ist ein Termin im Februar vorgesehen. Damit ist Stefan Hummel zufolge eine größere Baumaßnahme verbunden, weil die Leitung bis zum Rathaus verlegt werden muss. Das Glasfaserkabel ist die Grundvoraussetzung dafür, dass im Rathaus künftig die nötigen Bandbreiten zur Verfügung stehen.
● Öffentliches WLAN Erst wenn das Glasfaserkabel verlegt ist, kann die Gemeinde auch das geplante öffentliche WLAN freischalten. Wie berichtet, will sie drei Standorte – sogenannte Hotspots – mit freien Internetzugängen an öffentlichen Plätzen schaffen: Am Rathaus (innen und außen), im Bereich der Schule und des benachbarten Bürgerund Sozialzentrums und beim „Bazar“an der Marktstraße.
● Gebühren bei Bestattungen Der Markt Pöttmes kalkuliert die Benutzungsgebühren für seine Leichenhäuser neu. Sie reichen pro Tag von 15 Euro in Handzell, Ebenried und Schorn über 25 Euro in Echsheim, Grimolzhausen und Schnellmannskreuth bis zu 50 Euro in Pöttmes. Auch die jährlichen Grabgebühren wurden neu kalkuliert: Ein Einzel- oder Urnengrab auf dem Pöttmeser Friedhof kostet 12,60 Euro, in Grimolzhausen 13,20 Euro, in Handzell 15,60 Euro und in Schnellmannskreuth 19,20 Euro. Die Beträge für Familiengräber sind jeweils doppelt so hoch.
● Ökostrom für Pöttmes Mit 16:2 Stimmen beschlossen die Gemeinderäte, bei der Bündelausschreibung für die kommunale Strombeschaffung für die Zeit von 2020 bis 2022 auf 100 Prozent Ökostrom ohne Neuanlagenquote zu setzen. Damit nimmt Pöttmes Mehrkosten von bis zu 0,3 Cent pro Kilowattstunde in Kauf; das sind bis zu 1800 Euro jährlich.