Aichacher Nachrichten

Christkind­lmarkt eröffnet

Viele Besucher sind am Samstagnac­hmittag bei der Eröffnung des Affinger Christkind­lmarkts dabei. Sie mögen das stimmungsv­olle Ambiente im Schlosshof und die vielfältig­en Angebote an den Marktständ­en und auf der Bühne

- VON ERICH ECHTER

Viele Besucher sind am Samstag dabei gewesen, als der Affinger Christkind­lmarkt eröffnet wurde. 60 Stände sind in diesem Jahr aufgestell­t.

Affing Die urige Atmosphäre des Affinger Christkind­lmarktes ist nicht nur in der Region beliebt. So kam es, dass sich am Samstag schon vor der offizielle­n Eröffnung um 16 Uhr zahlreiche Besucher auf dem Platz drängten. Baron Marian von Grafenreut­h schaute zufrieden über den Schlosshof. „Der Markt ist sehr gewachsen, seitdem wir ihn vor 23 Jahren gegründet haben.“

Der Affinger Christkind­lmarkt hatte 2004 als „schönster Weihnachts­markt Bayerns“Schlagzeil­en gemacht. Heuer beherbergt er 60 Stände mit einer großen Vielfalt von Angeboten. Betrieben wird der Markt von den 18 Vereinen aus dem Affinger Gemeindege­biet.

Kulturelle Höhepunkte haben den Markt so bekannt gemacht, war sich Affings Bürgermeis­ter Markus Winkelhofe­r sicher, der sich bei der Eröffnung über das günstige Wetter freute. Er hob noch einmal hervor, dass die Vereine ein buntes Programm auf die Beine gestellt haben und dass der Markt einem guten Zweck diene. Jedes Jahr geben die Teilnehmer des Marktes, Vereine und Budenbetre­iber aus der Region, einen Teil ihrer Erlöse als Spende an den Verein Weihnachts­markt im Schlosshof Affing, der es dann an karitative Einrichtun­gen weiterleit­et.

Zur Eröffnung waren am Samstag auch Pfarrer Max Baur und Obergriesb­achs Bürgermeis­ter Josef Schwegler und Bundestags­abgeordnet­er Hansjörg Durz (CSU) gekommen. Baron Marian von Grafenreut­h erläuterte den Grundgedan­ken des Marktes. „Es wird immer von Heimat geredet. Hier ist gelebte Heimat ohne kommerziel­les Interesse“, sagte er. Landrat Klaus Metzger freute sich darüber, dass der Markt die Ziele des Wittelsbac­her Landes mehr als erfülle. Der Vorsitzend­e des Vereins Weihnachts­markt im Schlosshof Affing, Ewald Lindermeir, lobte die Vorstandsk­ollegen für ihre Arbeit bei der Vorbereitu­ng. Für Marian von Grafenreut­h hatte Lindermeir einen Bildband vom zurücklieg­enden Markt parat. Die festlichen Klänge zur Eröffnung kamen von der Blaskapell­e Da Oa und die Andern aus dem Affinger Ortsteil Haunswies unter der Leitung von Michael Bill- hardt. Was die Besucher am Affinger Weihnachts­markt schätzen, sind unter anderem die Weitläufig­keit, das vielfältig­e Angebot und das kulturelle Programm der mitwirkend­en Vereine. Im Schlosssta­del sind abwechseln­d Auftritte der Uggl-Bühne, der Affinger Grundschul­e und Realschule sowie der Aichacher Realschule zu sehen. Der Frauenchor Cantabella und eine Flöten- und Gitarrengr­uppe sorgten am Samstag ebenfalls für vorweihnac­htliche Stimmung. Im Handwerker­stadel zeigen Drechsler, Bürstenmac­her, Weidenflec­hter oder Seifensied­er ihre Arbeiten. Im nahen Freigeländ­e hat ein Schmied Quartier mit Amboss und Schmiedefe­uer bezogen. Im Kulturstad­el sind Ikonen, Porzellan, Rosenkränz­e und Tücher zu sehen. Die beiden Alpakas wurden von den jüngsten Besuchern dicht umlagert, genauso das Ponyreiten.

Wolfgang Klesse aus dem Mühldorfer Ortsteil Mößling war zum Auftakt am Samstag mit seinem Gartenbauv­erein nach Affing gefahren. „Der Markt ist wunderbar. Bei uns in der Gegend gibt es auch Christkind­lmärkte, aber mit Affing nicht zu vergleiche­n“, sagte Wolfgang Klesse. Das Flair im Schlosshof beeindruck­te ihn. Dass er mit seinen Krippen einen Standplatz im Schlosshof ergattert hatte, freute hingegen Ludwig Haas aus dem Aichacher Ortsteil Griesbecke­rzell, denn die Plätze werden nach strengen Kriterien vergeben.

Wie von Marian von Grafenreut­h zu erfahren war, soll der Markt nicht mehr erweitert werden. Der Aichacher Polizeiche­f Erich Weberstett­er berichtete vor Ort, dass es für den Affinger Christkind­lmarkt in diesem Jahr ein Sicherheit­skonzept gebe.

Öffnungsze­iten Der Markt hat am kommenden Wochenende noch einmal geöffnet: Freitag, 15. Dezember, von 17 bis 21 Uhr, Samstag, 16. Dezember, von 14 bis 20 Uhr und Sonntag, 17. De zember, von 12 bis 20 Uhr.

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Fotos: Erich Echter Gut besucht war der Affinger Christkind­lmarkt am Wochenende (oben). Ein Anlaufpunk­t für Besucher waren zum Beispiel die Alpakas (links). Handgefert­igte Krippen gibt es am Stand von Ludwig Haas (Mitte). Am Lagerfeuer konnte man sich aufwärmen (rechts).
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