DHG Chor macht Konzertreise
Aichacher Gymnasiasten singen im Schloss Gödöllö und in Budapest
Aichach/Gödöllö Der Gemischte Chor des Deutschherren-Gymnasiums (DHG) Aichach ging auf Konzertreise. Ziel waren Aichachs Partnerstadt Gödöllö in Ungarn und Budapest. Anders als bei früheren Fahrten waren die Chormitglieder nicht bei Gastfamilien untergebracht, sondern wohnten in einem zentrumsnahen Hostel in Budapest. Das nutzten vor allem die älteren Schüler, um die ungarische Hauptstadt zu erkunden.
Natürlich durfte ein Besuch in Gödöllö nicht fehlen, wo der Chor das Schloss besichtigte und am Abend ein Konzert gab. Die langjährigen Freunde vom CavalettaChor aus Gödöllö waren angetan vom Niveau des Aichacher Chores, der von klassischem a cappella über Gospel bis zu amerikanischen Shownummern ein breit gefächertes Programm bieten konnte.
Der nächste Tag begann eher nachdenklich mit dem Besuch des „House of Terror“, einem Gebäude, das sowohl von dem faschistischen Regime der Pfeilkreuzler in den 1940er-Jahren als auch von den Kommunisten in den 50er- und 60er-Jahren als Gefängnis, Folterund Verhörzentrale und als Hinrichtungsstätte genutzt wurde. Vor allem der Besuch des Zellentraktes im Keller zeigte die ganze Brutalität der beiden ideologischen Diktaturen und prägte sich den Schülern nachdrücklich ein.
Nach einigen Stunden freier Zeit in Budapest gab der Chor am Abend noch ein Konzert in der evangelischen Kirche auf dem historischen Burgberg, unweit der Fischerbastei und dem königlichen Palast. Dieser Auftritt war möglich geworden durch die Vermittlung der evangelischen Kirche, die gute Kontakte zwischen Bayern und Ungarn pflegt.
Die Freunde vom Cavaletta Chor aus Gödöllö waren angetan vom Niveau der Aichacher