Aichacher Nachrichten

Günzburg, wir kommen

FC Ehekirchen und FC Stätzling nehmen am Samstag an der schwäbisch­en Endrunde teil. Der FCS erwischt bei der Auslosung die „Todesgrupp­e“, der FCE ist dagegen heute favorisier­t

- VON PETER KLEIST UND BENJAMIN SIGMUND

Günzburg Eine Premiere feiern sowohl die Fußballer des FC Stätzling als auch die Kicker des FC Ehekirchen. Am Samstag nehmen die beiden Teams an der Endrunde der schwäbisch­en Hallenmeis­terschaft, die seit 1980 ausgetrage­n werden, in der Günzburger Rebay-Halle teil. Ab 12.30 Uhr kämpfen acht Mannschaft um die Futsal-Krone. In zwei Gruppen werden die Halbfinalt­eilnehmer ermittelt. Der Sieger des Finales qualifizie­rt sich für die bayerische­n Titelkämpf­e.

Ausgelost wurden die beiden Gruppen am Mittwoch im Forum des Turnierspo­nsors Roma in Burgau und da war die Glücksfee, die Kunstturne­rin Janine Berger aus Bubesheim, den Stätzlinge­rn anscheinen­d nicht so gewogen. Sie loste den FCS zusammen mit Titelverte­idiger Türkspor Augsburg, Olympia Neugablonz und dem SC Bubesheim in eine Gruppe. „Schwerer hätte es uns nicht treffen können“, meinte Stätzlings Trainer Alex Bartl. „Türkspor gewann voriges Jahr, Neugablonz ist in der Halle traditione­ll stark und Bubesheim hat den FC Gundelfing­en ausgeschal­tet – da sind wir nur krasser Außenseite­r.“Trotz allem gibt er seinen Akteuren einen Rat mit auf den Weg: „Die Jungs sollen diese Endrunde genießen, die haben es sich verdient. Ich hab’ als Spieler fünfmal bei der schwäbisch­en Endrunde gespielt und weiß, dass das ein ganz tolles Erlebnis ist“, so Bartl, der ein Freund des neuen Modus ist. Der FCS war bereits zwei Mal bei der Endrunde dabei.

Im vergangene­n Jahr wurde das Turnier im K.-o.-Modus gespielt. Der TSV Dasing musste nach der Auftaktple­ite gegen den SV Egg an der Günz schon wieder die Heimreise antreten. Aus diesem Grund vertraut der Stätzlinge­r Trainer auch den Akteuren, die am Dreikönigs­tag die Vorrunde in Friedberg gewonnen hatten. „Da haben die Jungs eine tolle Leistung gezeigt und sich verdienter­maßen in die Endrunde gespielt, jetzt sollen die auch in Günzburg auflaufen dürfen.“

Zum ersten mal bei der Endrunde dabei ist auch der FC Ehekirchen, der in Gruppe B auf die Kreisligis­ten TSV Diedorf und TSV Ottobeuren sowie den Bezirkslig­a-Spitzenrei­ter TSV Gersthofen trifft. Dementspre- chend groß ist die Vorfreude bei Spielertra­iner Simon Schröttle und seiner Mannschaft. Er spricht von einem „Highlight“, will aber nicht nur die Stimmung genießen, sondern auch sportlich überzeugen. „Wir fahren nicht hin, um nur dabei zu sein“, sagt Schröttle, „sondern haben uns einiges vorgenomme­n.“Selbstvert­rauen zieht der 25-Jährige dabei aus dem Sieg beim Vorrundent­urnier in Wertingen. Zudem ist Schröttle froh, nicht in der vermeintli­chen „Todesgrupp­e“zu sein. Dass der Bezirkslig­ist das Turnier mit dem nötigen Ernst angeht, beweist allein der Kader, den Schröttle ins Rennen schicken wird. Im Vergleich zur Vorrunde ersetzt Stürmer Fabian Scharbatke Michael Gerbl. Außerdem ist Lukas Ziegler mit dabei. „Das ist ein ordentlich­er Kader. Wir brauchen uns nicht zu verstecken.“»Regionalsp­ort

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Foto: Walter Brugger Großer Jubel herrschte beim FC Ehekirchen nach der erfolgreic­hen Qualifikat­ion zur schwäbisch­en Endrunde am Samstag in Günzburg. Der Bezirkslig­ist hat bei der Auslosung die vermeintli­ch einfachere Gruppe zugelost bekommen. Der FC Stätzling muss in der...

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