Die Debatte über die AVV Tarifreform geht weiter Das ist das Ende einer Uferlose Meckerei langen Kundenbeziehung geht auf die Nerven
„Hier wohnen heißt hier Kunde sein“: Diesem Slogan der Stadtwerke folgend, bin ich deren treue Kundin im Bereich Energieversorgung, obwohl es durchaus günstigere Anbieter gibt. Den Bus oder die Straßenbahn brauche ich nur, wenn ich witterungsbedingt nicht mit dem Rad fahren kann. Da ich eine 100-prozentige Preissteigerung auf der Strecke vom Königsplatz zur Ulrichsbrücke nicht in Kauf nehme, wollte ich vom Rathausplatz die sogenannte Kurzstrecke bis zur Berliner Allee fahren und den Rest zu Fuß gehen.
Leider war mir das Detail entgangen, dass man das kundenfreundliche Kurzstreckenticket in der Straßenbahn nicht bekommt. Der Fahrer konnte mir das aber nicht mitteilen, sondern brüllte mir auf meine Bitte nach dem Kurzstreckenticket gebetsmühlenartig immer wieder „2,90“entgegen, bis ich genervt ausgestiegen und die ganze Strecke gelaufen bin. Wenn die Stadtwerke auf mich als gelegentliche Nutzerin des ÖPNV verzichten können, kann ich auch Strom und Gas für meinen SechsPersonen-Haushalt woanders beziehen. Hier können die Stadtwerke nämlich keine Monopolstellung ausnutzen. Das ist das Ende einer langen Kundenbeziehung.
Sabina Reitz, Augsburg wir wohl unsere Schritte gleich von zu Hause aus in eine andere Richtung lenken und durch die City-Galerie Mir geht diese uferlose Meckerei auf die Nerven. Seit zwanzig Jahren besitze ich das Senioren-Abo, jetzt Mobil-Abo 9 Uhr und bin im Besitz des gültigen Kfz-Führerscheins seit 72 Jahren. Ich bin sehr froh, dass ich in meiner Heimatstadt Augsburg einen Straßenbahn- und Bus-Service habe, der vorbildlich und mustergültig ist und sich sehen lassen kann: zuverlässig, pünktlich, modern, sauber, freundlich und sicher. Man sollte die Kostenfrage respektvoll hinten anstellen. Meines Erachtens ist das eigene Auto kostenmäßig ungünstiger als der öffentliche Nahverkehr. Also mein persönlicher Dank an die Stadtwerke für diesen Komfort. Robert Bader, Augsburg