Investition in die Zukunft
Die Digitalisierung schreitet voran. Bayern hat bereits mehrere Milliarden in eines der politischen Topthemen investiert, und trotzdem ist noch Luft nach oben. Im digitalen Zeitalter gilt es, die Chancen, die die bunte Medienlandschaft bereithält, auch gezielt im Bereich der Bildung zu nutzen. Denn das ermöglicht interaktives Lernen und befähigt junge Menschen dazu, verantwortungsvoll und kompetent damit umzugehen. Diese Fähigkeiten sind im Alltag und in der Berufswelt vonnöten und eine Investition in die Zukunft. Der Umgang mit modernen Medien im Unterricht bietet einige Vorteile.
Bücher schleppen, Folien drucken, Kreidehände – wer kennt das nicht aus seiner Schulzeit. Digitale Bücher auf iPads schonen nicht nur den Rücken. Beamer und Laptop stellen auch eine unkomplizierte Lösung bei Referaten oder Projektarbeiten dar, und das ganz ohne lästige Folien auf dem Overheadprojektor. Der Visualizer ermöglicht das Einscannen oder Einfrieren von Buchseiten, anschaulichen Unterrichtsmaterialien oder chemische Liveversuche – sichtbar für alle, mit Zoomfunktion. Kreidehände ade, das Whiteboard ist interaktive Leinwand und Tafel zugleich. Lernplattformen auf dem Tablet sorgen für ein papierloses Arbeiten und Materialien können jederzeit online abgerufen werden. Apps wie dict.cc als digitale Wörterbücher oder Youtube-Lern-Channels dienen zur Stoffvertiefung. So sieht es bereits in einigen bayerischen Klassenzimmern aus, aber noch nicht in allen.
Eine der wichtigsten Komponenten neben der Ausstattung ist die qualifizierte Lehrkraft, deren Kompetenzen über das reine Präsentieren hinausgehen sollten, um Schüler pädagogisch im digitalen Terrain begleiten zu können. Claudia Egger