Uralte Holzbüsten gehen zurück nach Mexiko
Der Staat Mexiko hat in München zwei Jahrtausende alte Kultfiguren aus der Olmeken-Kultur zurückerhalten. Die Holzbüsten seien an der archäologischen Stätte El Manati gefunden und illegal außer Landes gebracht worden, sagte Maria Villarreal vom Nationalen Institut für Anthropologie und Geschichte in Mexiko am Dienstag. Experten gehen davon aus, dass es sich um Opfergegenstände aus dem Jahr 1200 vor Christus handelt. Die Kulturgüter waren im Besitz eines Münchner Kunsthändlers. 2008 hatte das Landeskriminalamt die Sammlung sichergestellt. Seitdem bemühte sich Mexiko um die Rückgabe der Gegenstände. 2015 gab das Landgericht München der Klage auf Herausgabe statt.