FCP stemmt sich – und verliert
Trotz Unterzahlspiel über 72 Spielminuten geht Pipinsried in Memmingen in Führung und ist zumindest an Remis dran
Memmingen Bitter für den FC Pipinsried: Trotz 72-minütiger Unterzahl war der Aufsteiger bis zum Schluss dran am Punktgewinn in Memmingen. Doch das 3:1 durch FCM-Winterneuzugang Burak Coban in der Schlussminute machte die Gästehoffnungen endgültig zunichte. Referee Markus Huber pfiff die Regionalliga-Partie gar nicht mehr an.
Der FCP rutscht somit wieder hinten rein in die Gefahrenzone, während dem FC Memmingen der erhoffte Befreiungsschlag geglückt ist. Der erst dritte Saisonheimsieg lässt die Schwaben – zumindest vorübergehend – wieder aus der Direktabstiegszone auf die Relegationsplätze springen. Dabei brauchte die Elf von Stephan Baierl eine gute Portion Fortune. Denn der FCP fightete bis zum Schluss, stemmte sich mit zehn Mann gegen die drohende Niederlage.
Die Partie begann mit einem Tiefschlag für die Gäste. Keeper Thomas Reichlmayr rauschte bei einem misslungenen Rückpass auf Muriz Salemovic zu, ließ ein Bein stehen. Salemovic stürzte, und der Schiri zog Rot gegen den FCPSchlussmann (18.). In Unterzahl – Christoph Burkhard musste für Ersatzkeeper Sebastian Hollenzer weichen – vergab Adthedon Lushi per Kopf die erste FCP-Gelegenheit, Jannik Rochelt traf auf der Gegenseite das Außennetz. Die Pipinsrieder Führung fiel nicht unverdient. Rotzfrech präsentierte sich die Elf von Fabian Hürzeler in Unterzahl. Denny Herzig gelang das 0:1. Im Gegenzug traf Jannik Rochelt. Furkan Kircicek und Coban erzielten die weiteren FCM-Tore. Tore schauer Rot Zu