Aindling löst altes TSV Sportheim ab
Schützen freuen sich auf neues Zuhause, das sie sich mit Musikverein teilen. Zuletzt hat der Verein Mitglieder verloren. Aber das soll sich mit einem eigenen Heim wieder ändern
Aindling Die Privilegierte Schützengesellschaft Aindling 1695 verzeichnet sinkende Mitgliederzahlen. Das wurde bei der Generalversammlung bekannt. Der Verein führt diese Entwicklung darauf zurück, dass er nach wie vor kein eigenes Heim hat. Die Mitglieder schießen noch immer beim Nachbarverein Eichenlaub Eisingersdorf.
Das soll sich in absehbarer Zeit ändern. Wie aus einer Mitteilung des Vereins hervorgeht, hat der Markt Aindling wie angekündigt beschlossen, das alte Sportheim des TSV Aindling abzulösen, um es dem Schützenverein und dem Musikverein zur Verfügung zu stellen. Die für die Schützen beträgt ungefähr 220 000 Euro. Sie soll durch Zuschüsse, Eigenleistung und einen langfristigen Kredit finanziert werden.
Schützenmeister Daniel Moll und Jürgen Zierer berichteten nach ihrem Besuch der Gau-Generalversammlung, dass es hier demnächst zu Veränderungen im Vorstand kommen werde. Martin Frohnwieser, Mitglied der Aindlinger Schützen, hatte bei der Versammlung die goldene Ehrennadel des Schützengaus erhalten. Sportleiter Andreas Klein berichtete vom vergangenen Schießjahr, als Daniel Moll mit der Luftpistole den zweiten Platz in der Gesamtwertung erreichte. Schriftführerin Petra Klein blickte auf das vergangene Jahr zurück. Der Verein nahm unter anderem am Jubiläum seines Patenvereins Gemütlichkeit Todtenweis, am Ostermarkt, am Marktfest, am Neujahrsempfang der Marktgemeinde und anderen Veranstaltungen teil.
Kathrin Haberl berichtete von einem erfreulichen Kassenstand. Das ist für den Verein umso wichtiger, als das Geld für die anstehenden ArInvestition beiten am neuen Schützenheim gebraucht wird. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Bei den Teilneuwahlen wurden für weitere zwei Jahre neu gewählt: Zweiter Schützenmeister Marco Sauter, Sportleiter Andreas Klein, Zweite Schatzmeisterin Christina Huber, Damenleiterin Sandra Ziegler, Zweiter Schriftführer Franz Moll und Zweiter Sportleiter Dominik Streitwein. Die Fahnenabordnung setzt sich zusammen aus Daniel Moll, Jürgen Zierer, Andreas Klein und Franz Moll als Ersatz. Robert Dauber sollte für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt werden, war aber verhindert.
Geld wird für anstehende Arbeiten gebraucht