Bachern sucht Coach
Sport-Freunde und Trainer Anil Zambak trennen sich. Jetzt gegen SVW
Aichach Friedberg Gute Laune herrscht beim SV Wulfertshausen. Der Herbstmeister ist nach der langen Pause bestens ins Frühjahr gestartet. Der Vorsprung auf den Mitkonkurrenten TSV Weilach ist auf fünf Zähler angewachsen.
Am Sonntag ist die Elf um Coach Bastian Schaller zu Gast bei den Sport-Freunden Bachern, die zuletzt mit 0:3 bei der SG Mauerbach erneut Federn lassen mussten. Damit hat Bachern keine Ambitionen mehr, die Aufstiegsplätze anzugreifen. Vielmehr gilt es, nicht noch weiter in der Tabelle abzurutschen. Spielertrainer Anil Zambak: „Wir wollen zumindest besser als in der vergangenen Saison abschneiden.“Da rangierte Bachern in der Endabrechnung auf dem sechsten Tabellenplatz – derzeit ist man mit 26 Zählern Siebter. Für den 31-Jährigen ist dies durchaus erklärbar, „denn wir haben einfach zu viele Ausfälle, die wir nicht kompensieren können“. Die Misere der Hinrunde setzt sich nahtlos nach der Winterpause fort. Zambak selbst fehlte zuletzt erkrankt, zudem fehlen ihm mit Gold, Rohrer, Böhm, Fuchs und Lindner weitere wichtige Akteure. Gegen Wulfertshausen wird man deshalb erneut nur die Außenseiterrolle einnehmen. „Wir können aber ohne Druck in dieses Spiel gehen, denn Wulfertshausen will aufsteigen“, so Zambak.
Sein erklärtes Ziel für die restlichen Spiele auf der heimischen Anlage lautet allerdings klar, „dass wir unseren Heimnimbus wahren wollen“, so der scheidende Bacherner Coach. „Man hat mir mitgeteilt, dass man künftig nicht mehr mit mir plant und einen neuen Weg einschlagen will“, teilte Anil Zambak ohne Groll mit. „Ich will mit meinem Team nun die Runde ordentlich zu Ende bringen und mich mit einem besseren Endergebnis aus Bachern verabschieden.“
Soll heißen, dass man gegen den Spitzenreiter alles versuchen wird, „um zu Hause weiter ungeschlagen zu bleiben“, gibt Zambak die Parole aus. Verfolger TSV Weilach trifft zu Hause auf die zweite Garnitur des SV Ottmaring – alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung.