Mannschaft der Stunde könnte feiern
TSV Hollenbach will morgen auch Glött schlagen
Hollenbach Eine interessante Partie steigt am Sonntag in Hollenbach, wenn der TSV (9./31 Punkte) die SV Glött (12./27) empfängt. Beide Teams haben sich durch eine Aufholjagd in den vergangenen Wochen Luft im Abstiegskampf verschafft, können sich jedoch längst noch nicht zurücklehnen. Glötts Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt nach der knappen 0:1-Niederlage im Nachholspiel gegen Tabellenführer VfR Neuburg am Mittwochabend drei Zähler, auf komfortable sieben Punkte ist dagegen Hollenbachs Puffer mittlerweile angewachsen.
Im günstigsten Falle könnten Coach Christian Adrianowytsch und seine Schützlinge bereits morgen den Klassenerhalt feiern. Dann nämlich wenn sie gegen Glött gewinnen und gleichzeitig Wörnitzstein-Berg in Gersthofen und Offingen in Donaumünster-Erlingshofen verlieren. Das würde sicherlich auch dem bevorstehenden Maibaumfest, passenderweise vom TSV ausgerichtet, einen zusätzlichen Touch verleihen.
Adrianowytsch hängt die Messlatte aber bewusst nicht so hoch: „Ich erwarte eine kampfstarke Glötter Mannschaft mit viel Teamgeist und könnte angesichts unserer guten Ausgangsposition durchaus mit einem Unentschieden leben.“Das ist beim Blick auf die letzten Glötter Ergebnisse nicht ganz unberechtigt, schließlich schrammte die Truppe um Spielertrainer Markus Rolle trotz zahlreicher Ausfälle gegen Ligaprimus Neuburg nur knapp an einer Sensation vorbei, zuvor verließ sie gegen Ecknach (4:1) und in Lauingen (2:1) den Platz jeweils als Sieger.
Bei allem Respekt vor dem aufstrebenden Gegner macht sich Hollenbachs Coach aber doch lieber vermehrt Gedanken über seine eigene, zuletzt so erfolgreiche Mannschaft. Er überlegt, die ein oder andere frische Kraft aus der zweiten Reihe von Beginn an zu bringen. Wieder mit an Bord ist der zuletzt fehlende Dominik Stark. Ein Einsatz für den in dieser Woche erstmals wieder schmerzfrei trainierenden Kevin Hauke käme zu früh.