Gersthofen ist gewarnt
Aufkirchen ist nächste Hürde
Gersthofen Die erste Hürde hat der TSV Gersthofen souverän übersprungen, jetzt wartet auf dem Weg zurück in die Landesliga für den Tabellenzweiten der schwäbischen Bezirksliga Nord das nächste Hindernis. An Fronleichnam, Donnerstag, 31. Mai, (16 Uhr/Abenstein Arena) empfangen die Schützlinge von Trainer Gerhard Hildmann den SC Aufkirchen.
SC wer? Diese Frage werden sich viele Fußballfans stellen, denn der Vizemeister der Bezirksliga Mittelfranken Süd gilt als der große Unbekannte. Doch das Team, das am Fuße des Hesselbergs beheimatet ist, besitzt durchaus beachtliche Qualitäten. Seit Jahren spielt die Mannschaft aus der Gemeinde Gerolfingen in ihrer Liga vorne mit, in der ersten Relegationsrunde wurde der FC Stätzling aus dem Rennen geworfen. Nach einem 1:1-Unentschieden in Aufkirchen siegten die Mittelfranken in Stätzling mit 3:1.
Obwohl er selbst den Gegner noch nicht hat spielen sehen, weiß Gersthofens Coach Hildmann genau Bescheid über die Franken. Informationen hat ihm sein Stätzlinger Kollege Alex Bartl zukommen lassen. So sollen die Franken über eine sehr kompakte Mannschaft verfügen, die in Simon Babel (26 Treffer) und Tobias Babel (19 Treffer) zwei torgefährliche Angreifer besitzt.
Gegen den TSV Aindling imponierte Gersthofen zuletzt selbst mit zwei ausgezeichneten Auftritten. „Was die Mannschaft da gezeigt hat, das konnte sich schon sehen lassen“, freute sich Hildmann. Nach dem 3:0-Heimsieg war das Team am Schüsselhauser Kreuz vor allen Dingen kämpferisch gefragt. Trotz der Gelb-Roten Karte gegen Rudi Kine gerieten die Gäste kaum in Gefahr und machten so den Aindlingern den sportlichen Garaus.
Doch Hildmann hält den Ball flach: „Noch haben wir nichts erreicht, bleibt er mit beiden Beinen auf dem Boden und erwartet dies auch von seinen Spielern. Zumal die Begegnung in Aindling Spuren hinterlassen hat. Angreifer Manuel Lippe hat sich einen Zeh gebrochen und fällt vermutlich gegen Aufkirchen aus. Auch Michal Korenik steht nicht zur Verfügung. Der Pole weilt in seiner Heimat im Urlaub. Im Tor wird wohl wieder Michael Finkert stehen. Der Neuzugang vom FC Garmisch-Partenkirchen überzeugt in beiden Spielen gegen Aindling. „Es gibt keinen Grund, einen Wechsel vorzunehmen“, legt sich Hildmann auf den 20-jährigen Schlussmann fest.