Lechraingruppe erhebt eine Finanzumlage
Wasserverband ändert Satzung
Todtenweis Eine Satzungsänderung hat der Wasserverband Lechraingruppe in seiner jüngsten Sitzung am Sitz in Todtenweis einstimmig beschlossen, wie auf AN-Anfrage vom Verband zu erfahren ist.
Wichtigste Änderung in der Satzung ist die Einführung einer Finanzumlage. Diese wird einmalig von den Mitgliedsgemeinden Aindling, Petersdorf und Todtenweis sowie dem Rehlinger Wasserzweckverband Hardhofgruppe erhoben. Finanziert werden mit ihr die Anschaffungen wie Möbel, Fahrzeuge und Lagerbestand, die teilweise von den Mitgliedern gekauft wurden.
Dafür sinkt die Betriebskostenumlage für die einzelnen Mitglieder. Neu aufgenommen wurde die Regelung, dass bei Rohrbrüchen, Ersatzbeschaffungen und Sanierungsmaßnahmen Materialkosten und Arbeiten externer Firmen dem betroffenen Mitglied, also der jeweiligen Kommune, in Rechnung gestellt werden, wenn sie 200 Euro übersteigen. Geändert wird in der Satzung auch der Name: Die bisherige Lechrain-Gruppe, Zweckverband zur Betriebsführung der Wasserversorgungsunternehmen, heißt nun Wasserverband Lechraingruppe, Zweckverband zur Betriebsführung der Wasserversorgungsunternehmen, kurz WVLG.
In der Sitzung ging es außerdem um Haushaltsüberschreitungen im Jahr 2017, die ebenso einstimmig genehmigt wurden. Darunter waren Werkzeuge, die angeschafft wurden, auch Kosten für die Fahrzeuge wie Versicherungen, Reparaturen und Sonstiges. Dazu kam ein Schaden durch einen Rohrbruch beim Friedhof Stotzard, der übernommen wurde, sowie sonstige Geschäftsausgaben. Zur Prüfung der Jahresrechnung 2017 wurde ein Rechnungsprüfungsausschuss gebildet. In diesen wurden einstimmig Thomas Eberle, Andreas Lamminger und Walter Pasker berufen.