Aichacher Nachrichten

Verwaltung braucht mehr Platz in Pöttmes

Teil des Rathaus-Dachgescho­sses soll zu Büros für Mitarbeite­r umgebaut werden. Auch das Trauzimmer wird umfunktion­iert

- (nsi)

Pöttmes Im Pöttmeser Rathaus wird der Platz für die Mitarbeite­r in absehbarer Zeit knapp. Akut sei das Thema derzeit noch nicht, sagte Bürgermeis­ter Franz Schindele. Doch ein Teil des Dachgescho­sses soll ausgebaut werden, um es künftig als Büros nutzen zu können. Das beschloss der Marktentwi­cklungsaus­schuss des Gemeindera­ts. Wie Bürgermeis­ter Schindele mitteilte, soll etwa ein Drittel des RathausDac­hgeschosse­s ausgebaut werden. Einer ersten, noch sehr groben Schätzung zufolge, belaufen sich die Kosten dafür auf rund 430 000 Euro.

Auch in den bestehende­n Räumen wird umgeschich­tet. So soll das Besprechun­gs- und Trauzimmer im ersten Stock zumindest vorübergeh­end zu einem Büro umfunktion­iert werden. Vier Arbeitsplä­tze sollen hier entstehen, indem der Raum vorübergeh­end möbliert wird.

Etwa 20 Arbeitsplä­tze waren im Rathaus einst geplant worden. Inzwischen reicht das nicht mehr aus. Zu Beginn des nächsten Jahres seien 27 Arbeitsplä­tze erforderli­ch, heißt es in der Sitzungsvo­rlage des Markt- entwicklun­gsausschus­ses. Unter anderem bekommt das Bauamt, wie berichtet, noch heuer Verstärkun­g durch zwei neue Mitarbeite­r.

Eine langfristi­ge Lösung sind die Büros im Besprechun­gs- und Trauzimmer allerdings nicht, da die bestehende­n Räume nach Angaben der Verwaltung noch immer überbelegt sind. Außerdem will man nicht auf Dauer auf das Besprechun­gszimmer verzichten. Es wird für Ausschusss­itzungen, Trauungen, Vorstellun­gsgespräch­e oder Submission­en genutzt. All diese Termine müssten, solange das Zimmer als Büro dient, im großen Sitzungssa­al beziehungs­weise im Foyer stattfinde­n.

Für den Ausbau des Dachgescho­sses war bereits beim Umbau des Rathauses vorgearbei­tet worden. Aufzug und Treppenhau­s führen bis nach oben. Auch die Versorgung­sleitungen sind Schindele zufolge vorhanden. Zunächst soll eine Vorplanung erstellt werden, danach soll entweder der Marktentwi­cklungsaus­schuss oder der Gemeindera­t weiter entscheide­n.

● Werbeturm am Ärztehaus Ein kleiner Werbeturm soll auf das neue Pöttmeser Ärztehaus aufmerksam machen – vor allem für Patienten, die von außerhalb kommen. Die geschätzte­n Kosten liegen bei 4500 Euro netto für die Gründung und 26 000 Euro netto für den Turm. Die Gesamtkost­en werden etwa 36 000 Euro brutto betragen.

Für den Ausbau bereits beim Umbau vorgearbei­tet

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Archivfoto: G. Drexler Im Pöttmeser Rathaus reicht der Platz nicht mehr aus.

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