Geschichtsträchtige Erfolgswelle
Der TSV Gersthofen feiert vier Gold-, zwei Silber- und acht Bronzemedaillen bei Bayerischer. Auch eine Rehlingerin trägt dazu bei
Nürnberg/Rehling Bei den bayerischen Jahrgangsmeisterschaften, die im Langwasserbad in Nürnberg stattfanden, sorgten die Schwimmer des TSV Gersthofen für Erfolge wie am Fließband. Mit vier Gold-, zwei Silber- und acht Bronzemedaillen geht diese Meisterschaft wohl in die Geschichte des Vereins ein.
An drei Wettkampftagen hieß es für zehn Aktive, die letzten Kraftreserven zu sammeln und für den Saisonabschluss nochmals alles zu geben. Die Jüngste, Klara Werner, Jahrgang 2008, qualifizierte sich für ihre ersten Bayerischen. Souverän schwamm sie ihre Rennen über 100 Meter und 200 Meter Rücken, 200 Meter Lagen, 100 Meter Freistil. Auf den Bruststrecken über 100 Meter und 200 Meter ließ sie ihrer Konkurrenz keine Chance, gewann mit großem Abstand und holte zwei Titel. Auch die Rehlingerin Lena Schweiger (2007) war auf ihren sie- ben Strecken hoch motiviert und steigerte ihre Leistungen erheblich. Insgesamt holte sie vier Medaillen. Silber über 100 Meter Brust, Bronze über 100 Meter, 200 Meter Schmetterling und 200 Meter Brust.
Martin Schmid (2002) erkämpfte in seiner Lieblingslage Brust über die 100 Meter und 200 Meter Distanz die Bronzemedaille. Auch Jonas Zimmermann (2003) ging mit hohen Erwartungen in seine Rennen. Der Sprintspezialist hielt dem Druck stand und erkämpfte sich Silber über 50 Meter Freistil. Auf den 50 Meter Rücken schlug er nach einem Herzschlagrennen als Erster an. Katharina Marb (2005) gewann ebenfalls über die 50 Meter Rücken einen Jahrgangstitel. Über 100 Meter und 200 Meter Rücken und 200 Meter Freistil gewann sie jeweils die Bronzemedaille. Drei neue Vereinsrekorde in 200 Meter und 400 Meter Freistil und 200 Meter Lagen und eine persönliche neuen Bestzeit über 100 Meter Freistil gelangen Frank Kurmyshkin. Auch seine Plätze vier und fünf über 400 Meter und 200 Meter Freistil waren ein Top-Resultat bei der starken Konkurrenz im Jahrgang 2003.
Auch Jasmin Hübler, die sich zum ersten Mal für die Meisterschaften qualifizierte, hielt dem Druck stand. Sie lieferte über alle ihre Strecken neue persönliche Bestzeiten. Anna Grimm (2002) qualifizierte sich für sechs Strecken. Sie schwamm ebenso drei neue Bestzeiten. Ihre beste Platzierung, einen fünften Platz, erkämpfte sie sich auf den 100 Meter Rücken. Für Fabienne Frohn (2003) ging es fünfmal an den Start. Mit einem neuen Vereinsrekord über die 100 Meter Bruststrecke wurde sie Sechste. Auch Tamas Oroszlamos holte einen sechsten Platz über 100 Meter Brust.