Weilach will variabler werden
Fußball-A-Klasse: TSV startet am Samstag in Dasing
Aichach Friedberg Mit einem völlig neuen Gesicht startet die A-Klasse Aichach am Wochenende in die neue Spielrunde. Durch die Einführung der A-Klasse Ost, dem neben den Aufsteigern TSV Mühlhausen, SC Eurasburg und TSV Friedberg II auch die bisherigen Aichacher Team SF Friedberg, SF Bachern, SV Ottmaring II und BC Rinnenthal II angehörten, stellt sich die 14er-Runde neu auf.
Verblieben sind mit Vizemeister TSV Weilach, FC Tandern, SG Mauerbach, FC Laimering/Rieden, TSV Hollenbach II und VfL Ecknach II nur sechs Vereine. Zu den Neuen gehört Absteiger TSV Sielenbach, die umgruppierten TSV Hörzhausen, TSV Pöttmes II Türk Schrobenhausen (bisher A-Klasse Neuburg) und die vier Aufsteiger SV Obergriesbach, TSV Aindling II, BC Aresing II und TSV Dasing II. An der Autobahn findet am Samstag das Auftaktspiel statt. Der Aufsteiger erwartet um 15 Uhr den Vizemeister TSV Weilach. Dort herrschte nach dem verpassten Aufstieg in die Kreisklasse fast drei Wochen Katerstimmung. „Jeder ist in ein großen Loch gefallen und es ist nur schwer zu verdauen, dass wir ausgerechnet im Relegationsspiel unsere schwächste Saisonleistung abgerufen haben“, hat Trainer Philip Gadletz immer noch leicht zu beißen an der verpassten Chance.
Die gute Vorbereitung, zuletzt mit einem deutlichen 5:1-Heimerfolg über den TSV Hettenshausen (A-Klasse Donau/Isar), lässt ihn aber nun positiv nach vorne blicken. „Das wird eine interessante Runde und wir wollen natürlich wieder angreifen“so der noch bis zum Winter pausierende Weilacher Coach. Im Herbst will er nach seiner Kreuzbandoperation wieder auf dem grünen Rasen einsteigen. Gadletz ist froh, dass Johannes Höß nach seinem Kreuzbandriss wieder dabei ist. Zumal die beiden Routiniers Roland Appel und Paul Christoph aufgehört haben. „Nun werden andere für die Tore sorgen müssen“, so Gadletz, der dem auch Positives abgewinnt. „Wir sind nun variabler in unserem Spielsystem.“Für den 24-Jährigen ist deshalb der Auftakt enorm wichtig. „Man hat in der vergangenen Saison gesehen, dass jeder Punktverlust wehtut in der Endabrechnung.“