Aichacher Nachrichten

Ecknach im Derby gegen Affing

Im Landkreisd­erby stehen beide Teams unter Druck. Der VfL wartet noch auf seinen ersten Saisonsieg und auch beim FCA lief es zuletzt nicht rund. Eine Verletzung verhindert das Bruder-Duell

- (sry-)

Ecknach/Affing Im März 2017 standen sich der VfL Ecknach und der FC Affing das letzte Mal gegenüber, damals noch in der Kreisliga Ost. Während es sich dabei um ein absolutes Spitzenspi­el gehandelt hatte, sind die Vorzeichen vor dem Aufeinande­rtreffen am Sonntag ganz andere.

Nach fünf absolviert­en Partien wartet der VfL Ecknach weiterhin auf den ersten Saisonsieg in der Bezirkslig­a Nord.

Und auch der FC

Affing konnte nach dem Auftaktsie­g in Thannhause­n seit vier Spielen nicht mehr dreifach punkten. Glücksgefü­hle dürfte ein

Blick auf die Tabelle im Ecknacher Lager derzeit nicht auslösen. Auch gegen den bis dahin noch punktlosen SV Donaumünst­er reichte es vor heimischem Publikum nur zu einem 1:1, weshalb man weiterhin tief in den Abstiegsre­gionen feststeckt. Mit einem Sieg hätte man sich im Keller etwas Luft verschaffe­n können. Dass man in der Nachspielz­eit durch einen nicht ganz unumstritt­enen Strafstoß noch den Ausgleich kassierte, passt laut Spielertra­iner Daniel Framberger aber derzeit ins Bild. „Die ein oder andere Schiedsric­hterentsch­eidung in den vergangene­n Spielen hat nicht unbedingt geholfen.“Bei den Niederlage­n gegen Gersthofen und in Hollenbach musste man frühe Platzverwe­ise hinnehmen, die zumindest diskutabel schienen. Die Schuld für den Fehlstart bei den Unparteiis­chen zu suchen, liegt Framberger jedoch fern. „Es waren jetzt zwei, drei sehr harte Entscheidu­ngen gegen uns. Insgesamt haben wir aber überhaupt kein Problem mit den Schiedsric­htern. In erster Linie sind wir für unser Punktekont­o schon selbst verantwort­lich.“

Dieses steht derzeit bei drei mageren Zählern. Ein Umstand, der Framberger zwar nervt, ihm aber noch keine schlaflose­n Nächte bereitet. Von den bisherigen Ergebnisse­n abgesehen hätten er und sein Assistent Jan Plesner in ihrer noch jungen Amtszeit nämlich viel Positives festgestel­lt. „Trotz der schwierige­n Situation ist die Stimmung hervorrage­nd“, so Framberger. Auch die Trainingsb­eteiligung und das Engagement gäben ihm ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben. wir so weiterarbe­iten, wird sich auch irgendwann der Erfolg einstellen.“Personell sieht es weitestgeh­end gut aus beim VfL. Nur Jan Plesner klagte unter der Woche über Schmerzen im Oberschenk­el.

Beim FC Affing sieht es personell dagegen ganz dünn aus. Mit Danny Dörr, Lukas Piller, Manuel Steinherr, Anel Jusufovic und Nino Kindermann fallen nicht nur fünf Feldspiele­r verletzung­sbedingt aus´, mit Roman Artes und Noah Scherer wird es auch zwischen den Pfosten langsam eng. Wie schon in Rain und im Pokalspiel bei den Sportfreun­den Friedberg wird erneut Neuzugang Benjamin Seidel das Tor hüten. Ebenfalls zurück im Kader ist Spielertra­iner Marc-Abdu Al-Jajeh, der in dieser Bezirkslig­asaison noch gar nicht zum Einsatz kam, aber zumindest im Pokal 45 Minuten Spielpraxi­s sammeln konnte. Besonders bitter ist die Verletzung für Lukas Piller, denn er verpasst so das Duell mit seinem Bruder Moritz. Auf die Verletzung­smisere haben die Affinger längst reagiert. Mit Keeper Seidel und Spielgesta­lter Ronny Roth haben sich zwei Neue bereits in die Mannschaft gespielt. Am Donnerstag vermeldete­n die Affinger dann noch die Verpflicht­ung von Abwehrspie­ler Florian Tremmel, der in Ecknach zum Kader gehört (wir berichtete­n). Zurück ist nach seinem Fehlen im Pokal Spieletrai­ner Tobias Jorsch.

Der Aufsteiger möchte nach vier Spielen ohne Sieg endlich wieder ei„Wenn nen Dreier bejubeln. Fünf Punkte hat der FCA auf seinem Konto, der VfL Ecknach sitzt ihnen also im Nacken. Man darf gespannt sein, wie gut der FCA die 0:5-Klatsche beim TSV Rain II verdaut hat. Beim Pokalsieg in Friedberg (3:1) tat man sich ebenfalls schwer.

 ??  ??
 ?? Foto: Sebastian Richly ?? Im Affinger Tor wird erneut Benjamin Seidel stehen, der unter der Woche beim Po kalspiel in Friedberg eine starke Leistung zeigte.
Foto: Sebastian Richly Im Affinger Tor wird erneut Benjamin Seidel stehen, der unter der Woche beim Po kalspiel in Friedberg eine starke Leistung zeigte.

Newspapers in German

Newspapers from Germany