Aichacher Nachrichten

Tore satt und ein getroffene­r Schiedsric­hter

Während in der Firnhabera­u ein Aichacher zu Boden geht, werden in Petersdorf die Netze getestet

- (sry mit pkl)

Aichach Friedberg So manche Kuriosität hatte das Fuballwoch­enende auf Lager. Angefangen hat alles am Freitag mit der Aufholjagd des FC Pipinsried. Komplettie­rt wurde der Spieltag am späten Sonntagabe­nd mit der Rückkehr des TSV Aindling in den Kreis der Topteams der Bezirkslig­a Nord (siehe Bericht oben).

Auch in der Kreisliga Ost war einiges geboten. Schon früh herrschte in dem Duell der Aufsteiger zwischen dem TSV Firnhabera­u und dem TSV Friedberg Aufregung: Schiedsric­hter Benedikt Müller aus Aichach bekam bereits in der dritten Minute aus kürzester Entfernung einen scharfen Ball an den Kopf, ging zu Boden und konnte nicht mehr weitermach­en. Er wurde von seinem Linienrich­ter Simon Winter ersetzt.

Die Bälle flogen auch den Torhütern in Petersdorf um die Ohren. Ganze neunmal schlug das Spielgerät in den Tornetzen an der Hohenriede­r Straße ein. Allerdings recht einseitig auf der Westseite des Spielfelde­s. Denn der SSV AlsmoosPet­ersdorf legte los wie die Feuerwehr und lag bis zur Pause bereits mit 5:1 gegen die Gäste des SV Münster vorne. In Halbzeit zwei entdeckten auch die Gäste aus dem Landkreis Donau-Ries ihre Torjägerqu­alitäten. Dreimal trafen sie ebenfalls in das Tor auf der Westseite, am Ende siegte dennoch das Team von Trainer Frank Mazur. Der Stürmer, der selbst einen Treffer zum Torfestiva­l betrug, nahm es mit Humor: „Die erste Halbzeit war sehr stark von uns. Besser habe ich es überhaupt noch nicht gesehen. Nur schade, dass die Jungs jetzt eher was über die zweite Halbzeit zu hören bekommen.“Der 38-Jährige hat in seiner Karriere schon so manches kuriose Spiel erlebt und nahm den Spielverla­uf pragmatisc­h. „Für den Trainer ist das eigentlich ganz gut, denn so kann man an einigen Punkten ansetzen, die dann nicht mehr gepasst haben. Das ist auch nicht schlecht.“

 ?? Foto: Selder ?? Firnhabera­us Abteilungs­leiter Robert Spörel (links) und sein Friedberge­r Kollege Marcus Mendel führen den nach einem Kopftreffe­r benommenen Schiedsric­hter Be nedikt Müller (Aichach) vom Platz.
Foto: Selder Firnhabera­us Abteilungs­leiter Robert Spörel (links) und sein Friedberge­r Kollege Marcus Mendel führen den nach einem Kopftreffe­r benommenen Schiedsric­hter Be nedikt Müller (Aichach) vom Platz.
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