100 Kilometer bis zur Bronzemedaille
Langstreckenläufer Popoca im DLV-Team
Bei der Weltmeisterschaft über 100 Kilometer im kroatischen Sveti Martin startete Giovani González Popoca. Der seit drei Jahren in Augsburg lebende mexikanische Top-Langstreckenläufer erreichte nach 7:31 Stunden als 41. Mann das Ziel. Mit ihm holte das deutsche Team hinter Japan und Südafrika die Bronzemedaille.
Auf dem hügeligen Rundkurs von 7,5 Kilometern waren 251 Athleten aus 42 Nationen angetreten. González Popoca mit seiner 100-Kilometer-Bestzeit von 7:02 Stunden lief bis Kilometer 71 im Fahrplan für eine Zeit unter sieben Stunden. „Dann bekam ich heftige Knieprobleme, die mich sogar zu einer Pause zwangen“, sagt er.
Der Mexikaner, der erst kürzlich die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt, startet für die LG Passau. „Ich bin meinem ersten deutschen Verein mit Trainer Günter Zahn treu geblieben“, erklärt González Popoca, warum er nicht zur TG Viktoria Augsburg wechselte. Der Deutsche Leichtathletik-Verband hatte auch Christoph Lux von der TG Viktoria mit einer Bestzeit von 7:26 Stunden nominiert. Jedoch kam er als Ersatzläufer nicht zum Einsatz. Weltmeister wurden Hideaki Yamauchi aus Japan in 6:28 Stunden und Nikolina Sustic aus Kroatien in 7:20 Stunden. Als zweite Frau mit 7:22 Stunden sorgte Nele Alder-Baerens aus Marburg für eine weitere deutsche Medaille.