Olympiasiegerin Laura Dahlmeier macht weiter
Die 25-Jährige will ihre Erfolgskarriere fortsetzen – und hat ein konkretes Ziel vor Augen
Oberhof Die zweimalige BiathlonOlympiasiegerin Laura Dahlmeier setzt ihre Erfolgskarriere mindestens bis zu den Weltmeisterschaften 2020 in Antholz fort. „Laura will von Jahr zu Jahr entscheiden. Die WM in zwei Jahren in Antholz ist ein wichtiger Punkt, auf den sie sich noch mal konzentrieren will“, sagte Björn Weisheit, Sportlicher Leiter vom Deutschen Skiverband, am Donnerstag in Oberhof.
Dahlmeier hatte nach ihren zwei Olympiasiegen von Pyeonchang im Februar zunächst offengelassen, ob sie weitermacht oder ihre Karriere beendet. Bis Mitte Juni war die siebenmalige Weltmeisterin auf Bergtour, ehe sie sich dann knapp vier Wochen auf eine Alm zurückzog.
Erst im Juli stieg die Partenkirchnerin ins Mannschaftstraining ein. Etwas zurückgeworfen wurde sie dabei von einem Sturz mit dem Mountainbike im Juni, wo sie sich eine Schnittverletzung im Oberschenkel und eine anschließende Infektion zuzog. Ihr Start zum Saisonbeginn Ende November in Pokljuka sei nicht gefährdet.
Den zweiten Teil der deutschen Meisterschaften an diesem Wochenende in Oberhof lässt Dahlmeier leicht erkältet aus. Für den Weltcup ist die beste deutsche Skijägerin durch ihre Vorjahreserfolge ohnehin gesetzt. Neben ihr haben für die ersten drei Weltcups ab Ende November in Pokljuka (Slowenien), Hochfilzen (Österreich) und Nove Mesto (Tschechien) auch Franziska Hildebrand, Denise Herrmann und Vanessa einen Weltcup-Startplatz sicher.
Im Herrenteam sind neben Sprint-Olympiasieger Arnd Peiffer auch Simon Schempp, Benedikt Doll und Erik Lesser sicher dabei. Zwei weitere Weltcup-Plätze werden in jedem Mannschaftsteil noch vergeben. Jeweils eine Position gibt es per Trainerentscheid, eine weitere nach dem Gesamtergebnis der deutschen Meisterschaften, die an diesem Wochenende im thüringischen Oberhof enden.