Haftstrafe wegen Hitlergruß in Chemnitz
Nach den Demonstrationen rechtsgerichteter Gruppen in Chemnitz ist ein Mann in einem Schnellverfahren wegen Zeigen des Hitlergrußes verurteilt worden. Der 34-Jährige wurde zu einer Freiheitsstrafe von fünf Monaten verurteilt. Am Tag zuvor hatte ein 33-Jähriger wegen des gleichen Delikts eine Bewährungsstrafe erhalten. Die Staatsanwaltschaft bestätigte zudem, dass die wegen der tödlichen Messerattacke auf einen 35-jährigen Deutschen in Chemnitz festgenommenen zwei Flüchtlinge die Aufhebung ihrer Haftbefehle beantragt haben. Einer bestreitet eine Tatbeteiligung. Am Freitagabend nahmen an einer Demonstration der rechtspopulistischen Bewegung „Pro Chemnitz“rund 3500 Menschen teil. Laut Polizei verlief die Kundgebung störungsfrei.