Im Hollenbacher Gemeinderat notiert
● Neues Werbeschild Die Raiffeisenbank darf eine nicht beleuchtete Werbestele vor dem Bankgebäude in der Hauptstraße in Hollenbach aufstellen. Das hat der Gemeinderat am Donnerstagabend in seiner Sitzung entschieden. Die zwei Meter hohe und 80 Zentimeter breite Werbetafel hätte den Autofahrern, die von der Raiffeisenstraße kommend auf die Hauptstraße abbiegen wollen, die Sicht behindert, wenn sie auf dem Grundstück vor der Bank errichtet worden wäre. Deshalb wurde nun ein Standort auf Ge- meindegrund etwas weiter entfernt von der Kreuzung favorisiert. Therese Isele-Juraske fand, dass die Werbestele nicht zum traditionellen Maibaum passt, der ebenfalls hier aufgestellt wird. Mit zwei Gegenstimmen wurde die Werbetafel schließlich dennoch genehmigt. Herbert Karl schlug bei dieser Gelegenheit vor, doch endlich die einst angedachten Blumen in das Beet vor der Bank zu pflanzen. Doch er kam zu spät, wie Bürgermeister Franz Xaver Ziegler erklärte: „Das Beet wurde heute zugepflastert.“Es sei- en ständig Autos drüber gerollt und er habe das nicht länger mit ansehen können.
● Zuschuss für Caritas Einstimmig entschied der Gemeinderat, dem Antrag der Caritas-Sozialstation Aichach nachzukommen und 77 Cent Zuschuss pro Gemeindebewohner zu bezahlen. Das entspricht bei 2330 Einwohnern 1794,10 Euro.
● Ortsrandsatzungen Vertagt wurde die Entscheidung über den Anbau eines Einfamilienhauses an ein schon bestehendes Wohnhaus in Hollenbach. Das geplante Haus schließt nicht bündig mit der Rückwand des schon stehenden Hauses ab. Es ragt einige Meter über die Grenze des Bebauungsplans. Das Landratsamt forderte deshalb eine Ortsrandsatzung. Doch das fand Stefan Greppmeir nicht in Ordnung. Er war der Ansicht, dass hier keine Ortsrandsatzung nötig sei. „Da hatten wir schon andere Fälle“, erklärte er und forderte, vor der Entscheidung noch einmal mit den Vertretern des Landratsamtes zu sprechen. Andere Gemeinderatsmitglieder erkundigten sich nach dem persönlichen Ermessensspielraum der Mitarbeiter im Landratsamt. Es habe schon ähnliche Bauanfragen gegeben, die anders entschieden worden seien. Für die Bauherren geht es um zusätzliche Kosten, die wohl im vierstelligen Bereich liegen. Genehmigt wurde der Antrag auf Baugenehmigung für die Garage und zwei Carports. Sie sind innerhalb des Bebauungsplans. Mit einer Gegenstimme wurde der Bau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage genehmigt. Auch für dieses Gebäude war eine Ortsrandsatzung erforderlich.