Spitzenreiter empfängt Kellerkind
Der noch verlustpunktfreie TSV Dasing trifft auf den noch sieglosen SV Ried. Aresing setzt wieder auf Torjäger Flicker
Aichach Friedberg Nach sechs Spieltagen führt der TSV Dasing um Trainer Jürgen Schmid mit 18 Zählern die Kreisklasse Aichach an. Die Dasinger erwarten nun am siebten Spieltag zum Derby den SV Ried, der unter der Woche beim TSV Kühbach einen Zwei-Tore-Vorsprung verspielte und nach dem 2:4 immer noch auf den ersten Dreier der Saison wartet.
Beim TSV will man sich unterdessen nicht auf dem bisher Erreichten ausruhen. Schmid: „Es ist eine Momentaufnahme, aber wir werden uns weiterhin alles hart erarbeiten müssen und voll konzentriert die nächste Aufgabe bestreiten.“Verfolger SC Mühlried hat ebenfalls Heimrecht, wenn der Tabellenvierte SC Oberbernbach aufkreuzt. Die Grün-Weißen werden erneut ohne ihren gesperrten Spielertrainer Aydin Güner auskommen müssen – zuletzt konnte man dies bei der 0:1-Heimpleite gegen den FC Gundelsdorf nicht kompensieren. Mühlried dagegen zeigte sich in blendender Spielverfassung – mit einem 4:1-Auswärtssieg im Gepäck trat man die Rückreise aus Gebenhofen an. Die DJK ist am Sonntag beim Schlusslicht WF Klingen – 0:6 unterlag die Rappel/Lasnig-Elf zuletzt in Affing. Die zweite Garnitur des Bezirksligisten tritt am Sonntag beim BC Aresing an.
Sieben Punkte sammelte der BC Aresing aus den vergangenen drei Begegnungen. „Der Trend zeigt in die richtige Richtung“, so Spielertrainer Florian Flicker, für den eine lange Leidenszeit seit zwei Wochen zu Ende gegangen ist. Nach einer komplizierten Sprunggelenkoperation musste der Aresinger Torjäger fast elf Monate pausieren. „Ich bin froh, dass ich nun der Mannschaft wieder helfen kann“so der 28-Jährige. „Auch wenn ich mich erst wieder langsam ran tasten muss“. Zweimal stand er nun wieder in der Startformation. „Aber für neunzig Minuten reicht es noch nicht ganz.“Gegenüber der vergangenen Spielrunde hat sich in seinem Team wenig verändert. „Klar wird es heuer sicher auch wieder sehr schwierig, aber wir wollen mehr Punkte als in der vergangenen Spielrunde nach unserem Aufstieg einfahren“, setzt er weiter auf die positive Entwicklung in seinem Team.
Aktuell fehlt ihm allerdings mit Matthias Höß eine Stütze, den eine Innenbanddehnung im Knie zu einer Pause zwingt. Den sonntägigen Gegner aus Affing bezeichnet er als Wundertüte. „Die sind nur schwer einzuschätzen“, sieht er die Heimbegegnung als eine große Herausforderung. „Wir wollen unseren positiven Trend fortführen.“
Dies hat sich auch der FC Gundelsdorf vorgenommen, wenn der Aufsteiger SV Wulfertshausen zum Gastspiel kommt. Die Schmalzl-Elf strebt den fünften Sieg an. Mit erst zwei Gegentreffern hat Gundelsdorf eine starke Abwehrreihe – der Neuling dagegen hat schon 17 Gegentreffer zugelassen.