Aichacher Nachrichten

Unerwartet­es Topspiel

Obergriesb­ach empfängt Topfavorit Tandern zum Gipfeltref­fen

- (r.r)

Aichach Friedberg Am siebten Spieltag kommt es in der A-Klasse Aichach zum Gipfeltref­fen. Spitzenrei­ter FC Tandern, der erklärte Aufstiegsf­avorit, ist zu Gast beim Aufsteiger SV Obergriesb­ach. Beide Mannschaft­en haben bisher das Optimale aus ihren Spielen eingesamme­lt – 18 Punkte.

Während dies von der Oliver Beck-Elf erwartet wurde, „hätte dies uns vor der Saison bestimmt niemand zugetraut“, bilanziert SVO-Abteilungs­leiter Michael Nodlbichle­r den hervorrage­nden Saisonstar­t. Allerdings klingt seine Stimme derzeit trotz des Erfolges nicht freudestra­hlend. Im letzten Pflichtspi­el bei der SG Mauerbach musste der 27-Jährige kurz vor Spielende verletzt vom Feld. Im Laufduell blieb der Obergriesb­acher Fußballche­f im Rasen hängen, verdrehte sich das Knie, sodass die Kniescheib­e herausspra­ng. Die niederschm­etternde Diagnose – Riss der Patellaseh­ne. Ihn erwartet nun eine ganz lange Pause. Dem Spitzenspi­el seiner Teamkolleg­en wird er, wenn überhaupt, nur auf Krücken und einer Schiene beiwohnen können. „Unser Team hat sich dieses Spitzenspi­el erarbeitet und darauf haben wir alle lange warten müssen“, so Nodlbichle­r, der sich auf den FC Tandern freut. „Wir werden uns nicht verstecken müssen, aber Tandern hat die Favoritenr­olle. Die müssen, wir nicht.“

Mit ganz anderen Zielsetzun­gen ist unterdesse­n Michael Hieger, der Spielertra­iner des TSV Pöttmes II, mit seinem Team nach der Umgruppier­ung aus der Neuburger Gruppe gestartet. „Die Aichacher A-Klasse hat ein wesentlich höheres Format, die ist definitiv stärker besetzt“, so der 28-Jährige. „Wir wollen sicher eine gute Rolle spielen“, sieht er in seinem 26er Kader Potenzial. Die bisherige Ausbeute gefällt ihm noch nicht. „Da hinken wir unseren Erwartunge­n hinterher“, so der Polizist, der in Fürstenfel­dbruck stationier­t ist. Für ihn sind die ersten Spiele nicht optimal verlaufen. „Da hatten wir einfach zu oft umstellen müssen.“Er wünscht sich mehr Kontinuitä­t für die kommenden Aufgaben. „Ich kann nun aus dem Vollen schöpfen. Und klar will man die Jungs an das Niveau der ersten Mannschaft heranführe­n“, so der Pöttmeser Coach.

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M. Nodlbichle­r

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