„Gesellenprüfung“für Jagdhunde bei der Kreisgruppe
Aichach Blumenthal Die Kreisgruppe Aichach-Friedberg der bayerischen Jäger führte seit Anfang April einen Lehrgang zur fachgerechten Ausbildung von Jagd- und Begleithunden durch. Unter der Leitung der Obfrau für das Jagdhundewesen, Ulrike Frohmann, vermittelte das Team mit Beate Steinhard, Moni ka Kirschner und Gerd Bangert die Ausbildungsinhalte Grundgehorsam und Einführung in die Jagdpraxis.
Nach der ersten Klippe für Hund und Hundeführer, der Abschlussprüfung des Hundeführerlehrgangs im Juni, stand nun die „Gesellenprüfung“, die Brauchbarkeitsprüfung (BP) für Jagdhunde auf dem Plan. Da Jäger und Hund vielfältige Aufgaben im Sinne der Jagd, der Hege und des Tierschutzgedankens meistern müssen, werden sie bei dieser Prüfung mit überwiegend praxisbezogenen Arbeiten konfrontiert. So gilt es zum Beispiel, der simulierten Wundfährte zu folgen, die ein verletztes Reh im Wald hinterlassen hat, eine erlegte Ente aus tiefem Wasser zu bringen oder ein Kaninchen zu suchen und dem Jäger zuzutragen. Zudem darf der Hund den Schussknall aus der Flinte des Jägers nicht scheuen und muss guten Gehorsam zeigen.
Der Prüfungstag begann mit der Begrüßung durch die Bläsergruppe der Aichacher Jäger und den einleitenden, ermunternden Worten des Vorsitzenden der Kreisgruppe Aichach-Friedberg, Paul Berchten breiter. Danach traten vier „Gespanne“an, um sich im Blumenthaler Revier den Prüfungsrichtern Re mig Erlinger, Willi Mayer und Man fred Andraschko zu stellen. Nach anstrengenden Stunden auf der „Schweißfährte“, auf der „Schleppe“, am Wasser, beim „Suchen unter der Flinte“und bei der „Treibjagd“, fiel den Hundeführern nach dem erlösenden Richterspruch ein Stein vom Herzen.
Alle Gespanne hatten die Prüfung mit sehr guten Ergebnissen bestanden: Karl Leitmeir mit Kurzhaarteckel „Winni“, Stefan Wenger mit Weimaraner „Elli“, Beate Steinhard mit Terrier „Benno“und Bernhard Draxler mit Schwarzwildbracke „Lilli“.