Die Stadt der Stifter macht ihrem Namen Ehre
Augsburg gilt als Stadt der Stifter, schon Jakob Fugger ging einst mit gutem Beispiel voran, indem er die Fuggerei gründete. Der Trend, Teile seines Vermögens für gemeinnützige Zwecke zu geben, hält an. Das bekommt auch das Haus der Stifter der Stadtsparkasse Augsburg zu spüren: 52 aktive Stiftungen haben sich seit der Gründung vor sechs Jahren unter dem Dach der Stiftergemeinschaft versammelt. 17 Förderstiftungen, die bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt werden, und 35 persönliche Stiftungen stehen für soziale Verantwortung in und für die Region.
„Mit Geld kann man sein Glück nicht kaufen. Aber man kann anderen Glück schenken.“Mit diesem Zitat von Freddy Mercury begrüßte Cornelia Kollmer, die Kuratoriumsvorsitzende, bei der Jahresveranstaltung Stifter, Spender und zukünftige Stifter, Vertreter der Fördereinrichtungen und der begünstigten Einrichtungen sowie Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl und Friedbergs Bürgermeister Roland Eichmann. Ihr Dank galt den Stiftern für das Engagement und das Vertrauen, das diese der Gemeinschaft und auch der Stadtsparkasse geschenkt haben. Über eine besondere Zuwendung durfte sich die Förderstiftung der Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung freuen: Eine Wohltäterin, die nicht genannt werden möchte, überwies 50 000 Euro als Zustiftung.
Vorstandsvorsitzender Eckhard Eichner war überwältigt: „Mit dem schlichten Wort Danke möchte ich für den Augsburger Hospiz- und Palliativversorgung e. V. ausdrücken, was uns diese finanzielle Unterstützung bedeutet: Anerkennung für unsere Arbeit und unsere Ziele sowie mehr Gestaltungsspielräume, die wir ohne dieses Zutun nicht hätten.“
Rund 40 Einrichtungen, fast alle in der Region ansässig, erhielten Geld für ihre Arbeit, insgesamt wurden in den vergangenen sechs Jahren knapp 400 000 Euro ausgeschüttet. (AZ)