Duell der Zufriedenen
Fußball-Kreisklasse Tabellenführer TSV Dasing empfängt den Drittplatzierten FC Gundelsdorf. Herkulesaufgabe für den SV Ried
Aichach-Friedberg Der Monat September wird in der Kreisklasse Aichach mit interessanten Begegnungen beendet.
Am Samstag (15:30 Uhr) eröffnet der SC Mühlried den neunten Spieltag mit der Heimpartie gegen Schlusslicht SV Ried. SCR-Spielertrainer Dominik Koch ist derzeit nicht zu beneiden. Gebe es den Titel „Trainingsweltmeister“würden die Rieder sprichwörtlich dort ein Wörtchen mitsprechen. „Im Spiel ist dann unerklärlicherweise alles weg. Nichts ist davon mehr zu sehen“, klagte Dominik Koch nach der zuletzt derben 0:6-Abfuhr gegen den FC Gundelsdorf. „Wir haben bei den Gegentreffern eigentlich nur zugeschaut“, so der Lehrer an einer Privatschule. Und nun tritt man beim Zweiten der Tabelle, dem SC Mühlried an. 28 Treffer haben Rechenauer, Koppold und Co. bereits auf dem Konto – was nebenbei sieben Siege und 22 Punkte einbrachte.
Davon sind die Rieder meilenweit entfernt – noch kein einziger Sieg konnte aus den bisher acht absolvierten Begegnungen eingefahren werden. Mit mageren zwei Zählern nimmt man die rote Laterne ein – 24 Gegentreffer sprechen dabei eine deutliche Sprache. Und mit erst acht erzielten Toren ist nur noch der SV Steingriff (sieben Treffer) im gegnerischen Strafraum weniger erfolgreich. Man muss kein Prophet sein, dass dies heute eine Herkulesaufgabe für die Rieder werden wird.
Einen Tag später steigt dann auf der Dasinger Sport- und Freizeitanlage das Spitzenspiel des achten Spieltages. Der TSV (24 Punkte) erwartet mit dem FC Gundelsdorf (20) den Drittplatzierten. FCGTrainer Thomas Schmalzl ist mit der positiven Entwicklung sehr zufrieden. „Im letzten Jahr hätten wir manche Spiele nicht so erfolgreich gestaltet.“Schlüssel ist dabei eine stabile Abwehrreihe. Erst drei Gegentreffer hat Keeper Stefan Oswald mit seinen Vorderleuten zugelassen. Und auf Torjäger Fabian Forster ist mehr denn je Verlass – drei Treffer steuerte er zuletzt beim 6:0-Kantererfolg in Ried bei. Die Dasinger dagegen verfügen über den torgefährlichsten Angriff mit 31 erzielten Treffern. TSV-Trainer Jürgen Schmid ist deshalb ebenfalls mit der sportlichen Entwicklung nicht unzufrieden. „Es gibt aber keinen Grund, nun abzuheben oder gar leichtsinnig zu werden.“, erwartet er ein intensives Spiel. „In der Kreisklasse bekommst du nichts geschenkt.“
Beim TSV Inchenhofen dagegen hinkt man den selbst gestellten Erwartungen deutlich hinterher – nur ein Sieg und zwei Punkteteilungen – lassen die Elf um den verletzten Spielertrainer Arthur Vogel auf den zwölften Tabellenplatz rangieren. Nun geht es Zuhause gegen den TSV Kühbach. Die Elf um den neuen Spielertrainer Christian Seidel hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten nun ins Mittelfeld gearbeitet.